Die Kunst zu reisen

Kurzreferat

Wichtige Angaben

1. Австрійці завжди веселі й життєрадісні, до того ж ввічливі, гостинні. 2. Для Австрії як країни іноземного туризму і держави з давніми традиціями охорона навколишнього середовища є першорядним суспільним завданням. 3. В останні роки поменшало на звалищах будівельного сміття: будівельні рештки відсортовують, піддають переробці і знову використовують. 4. В Австрії здійснюється низка проектів, спрямованих на максимальне збереження захисної функції лісів.5. Кліматично Швейцарія знаходиться частково під впливом океану, що є причиною великої кількості опадів у центральній частині країни. Багато великих міст країни розташовані або на озерах, або в долинах річок, що безумовно впливає як на спосіб життя людей, так і на соціальний розвиток регіонів.6. За статистичними даними біля 50 % світового експорту годинників припадає на Швейцарію. 7. Три з п’яти найбільших швейцарських банків розташовані у Цюріху на вулиці Привокзальній, одній з найвідоміших у Європі своїми дорогими магазинами. Містонараховує понад 40 музеїв. 8. Берн є колискою відомої кожному школяру формули теорії відносності. З 1902 по 1909 рік тут, у крихітній квартирі жив Альберт Ейнштейн. 9. Швейцарські міста оточені гарними ландшафтами – розкішними луками, чистими озерами та кришталевими струмками.

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Andere Länder, andere Sitten

Österreich

Mozart, Freud und Prinz Eugen

Eigentlich brauchte man über der Deutschen bevorzugtes Reiseland kein Wort zu verlieren – aus zwei Gründen: erstens gäbees so viel Erfreuliches zu nennen, dass der Platz nicht reichenwürde, zum anderen ist fast alles bekannt, war doch fast jeder schon einmal dort.

Kulturbeflissene haben in Wien „die Burg“, das Burgtheater, besucht, das 1741 von Maria Theresia gegründet wurde und bereits im 19. Jahrhundert als Kunststätte internationalen Ruf errang. Seit derlegendäreJosef Kainz dort unmittelbar vor der Jahrhundertwende zu wirken begann, gilt in der Theaterwelt der Titel eines „Burgschauspielers“ als künstlerisches Gütesiegelhöchsten Wertes. Und wer in der „Burg“ war, hat auf dem Hin- oder RückwegSalzburg besucht, während der Festspiele natürlich, denen Kunstkenner JahrfürJahr erwartungsvoll entgegensehen.

Gourmets haben auf den Speisekarten die Qual der Wahl. Sie beginnt bereits bei den Vorspeisen: Entscheiden wir uns fürFrittatenknödel oder Povesen, fürSacherkäseoder Schinkenkipferln, ehe wir die Rindssuppe – Fleischbrühe aller Fleischbrühen– kommen lassen? Gebratenen Schill zu überspringen, fällt schwer. Gröstl, Krenfleisch oder Gulyas werden folgen. Für Perlhuhn in Rahm oder steirischen Kapaun ist kein Platz mehr, denn es warten noch Topfenkäseoder Süßes wie Ischler Törtchen oder Zwetschkenknödel, Palatschinken oder Kaiserschmarrn. Auch Weine hat man uns geboten, und wir schwankten zwischen Gumpoldskirchner, Badener und Dürnsteiner, bis man uns einen der besten weißen servierte: den herben Klosterneuburger, den es auchmit vordergründigemObstgeschmack – als Burgunder gibt.

Immer mehr überdas schöne Land fiel uns dabei ein: daß Prinz Eugen die Türken schlug und Metternich ein kluger Kopf war, dass Sigmund Freud die „Wiener Schule“ der Psychotherapie begründeteund Hugo von Hofmannstahl die Libretti berühmterOpern und den „Jedermann“ schrieb. Und dass man überhaupt noch viele, viele weltbehrümte Namen nennen müßte. Was uns jedoch auch nach dem zehnten Glaserl Heurigen nicht einfiel, war die Behauptung, die Österreicher seien „eigentlich ja auch Deutsche“. Und weil wir das nicht einmal andeuteten, sondern statt dessen dem dortigen Charme unsere Höflichkeit entboten, wussten wir bei jedem „Servus“ erneut, dass wir wiederkommen und herzlich willkommen geheißenwürden.

Дата добавления: 2015-05-24