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Bis 1505




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ALBRECHT DÜRER

Albrecht Dürer ist der berühmte deutsche Maler, Zeichner, Graphiker, Kunsttheoretiker. Sein Leben und Schaffen fällt in die Epoche der Renaissance und Reformation in Deutschland, die das 15. und 16. Jahrhundert umfasst.

Albrecht Dürer wurde am 21. Mai 1471 in Nürnberg in der Familie eines Goldschmiedes geboren. Zuerst ging er beim Vater in die Lehre, trat aber eines Tages vor ihn hin und erklärte, Maler werden zu wollen. Der neue Lehrer in der Malerei war Michael Wohlgemut. Das erste Werk, das wir von Dürers Hand besitzen, ist sein aus dem Spiegel gezeichnetes Selbstbildnis des Dreizehnjährigen - eine ungewöhnliche Leistung. Denn ein Bildnis zu zeichnen oder zu malen war im Jahre 1484 noch keineswegs eine selbstverständliche Aufgabe deutscher Künstler. Ebenso neuartig sind seine Landschaftsstudien in Aquarell, mit denen Dürer während seiner ersten Italienreise (1495) begonnen hat, um sich während der Reise auf diesem Gebiet zu vervollkommnen. Man staunt angesichts dieser Blätter immer wieder über ihre Genauigkeit, den Reichtum der Motive, die Wiedergabe atmosphärischer Stimmungen. Im Jahre 1498 erschien die Holzschnittfolge der "Apokalypse", ein Markstein im Schaffen Dürers und in der Entwicklung des Holzschnittes überhaupt. Mit dem Erscheinen dieser Holzschnitte wurde Dürer als großer Künstler bei seinen Zeitgenossen anerkannt. Die "Apokalypse" gilt als erstes großes Hauptwerk des Künstlers. Es gibt in fünfzehn monumentalen Holzschnitten Ausdruck der Ratlosigkeit, Angst, Verzweiflung und Weltuntergangsstimmung, die gegen Ende des 15. Jahrhunderts die Menschheit in Bann schlugen. In Dürers Werken kamen die progressivsten Ideen der Renaissanceepoche zum Ausdruck und auf solche Weise machte Dürer die neuen Ideen der Reformation den einfachen Menschen zugänglich. Diese Ideen entwickelten sich in weiteren Holzschnitten: der "Großen Passion", der "Kleinen Passion" dem Zyklus "Marienleben", im Kupferstich "Adam und Eva".

Auf dem Gebiet des Kupferstichs hat Dürer auch Hervorragendes vollbracht. Er entwickelte die Technik des Kupferstichs bis zu ihren letzten erreichbaren Möglichkeiten. Sein graphisches Schaffen gipfelt in drei so genannten Meisterstichen, dem „Ritter, Tod und Teufel", der "Melancholie" und dem „Hieronymus im Gehäus" von 1514.

1520-1521 fuhr Dürer auf eine Studienreise in die Niederlande, wo er viel von der hervorragenden niederländischen Porträtkunst kennen lernte. Nachdem Dürer wieder nach Nürnberg zurückgekehrt war, wurden von ihm Porträts von großer Meisterschaft geschaffen, darunter sein weltberühmtes Gemälde „Bildnis eines jungen Mannes“. In diesen Jahren arbeitete Dürer auch an einigen theoretischen Schriften. Er machte auch Entwürfe für Münzen, Denkmäler und Brunnen sowie für Stadtbaupläne. Er arbeitete, wie auch Leonardo da Vinci in Italien, auf allen künstlerischen Gebieten universell.

Dürer starb am 6. April 1528 im Alter von 57 Jahren in seiner Vaterstadt Nürnberg.

Der genialste deutsche Maler, Graphiker und Zeichner der Renaissance Dürer ist ein Klassiker der deutschen Kunst. Der künstlerische Nachlass Dürers umfasst etwa 70 Gemälde, 100 Kupferstiche, 350 Holzschnitte und 900 Zeichnungen, in denen sich Dürer mit Gott und Mensch, Idee und Wirklichkeit auseinandersetzt und uns die Erlebnisse seines Auges mitteilt.

1. Beantworten Sie die folgenden Fragen:

1) Wo und wann wurde Albrecht Dürer geboren? In welcher Familie?

2) In welche Zeit fiel das Leben und Schaffen von A. Dürer?

3) Wie heißt das erste und bekannteste Werk von Dürer? Warum gilt er als neuartig in der Kunst?

4) Wodurch sind Dürers Landschaftsaquarelle aus der Zeit seiner ersten Italienreise gekennzeichnet?

5) Welche Holzschnittfolge ist das erste große Hauptwerk von Dürer? Welches Thema liegt im zugrunde?

6) Welche Ideen kamen zum Ausdruck in Dürers Werken?

7) In welchen Werken gipfelte Dürers Können als Kupferstecher?

8) Was lernte A. Dürer während seiner Reise nach den Niederlanden kennen?

9) Warum nennt man Dürer den vielseitigsten deutschen Künstler seiner Zeit?

10) Wo und wann starb er?

11) Wie groß ist Dürers künstlerischer Nachlass?

12) Nennen Sie die bekanntesten von seinen Holzschnitten, Kupferstichen und Gemälden.

 

Albrecht Dürer

Geboren in Schoss einer ungarischen Goldschmiedefamilie in der freien Reichsstadt Nürnberg am 21.Mai 1471. 1494 heiratete er Agnes Frey. Dürer starb 1528 in Nürnberg. Sein Leben verlief hauptsächlich in der Reichsstadt; drei große Reisen sind zu verzeichnen: 1494 und 1505-07 nach Italien und 1520-21 in die Niederländer und Antwerpen.

Das reichhaltige Werk umfasst die Malerei und die Gravierkunst, sowie die Abfassung verschiedener theoretischer Abhandlungen bezüglich der Perspektivprobleme, z.B. "Underweysung der Messung". Der Künstler vollendet seine Ausbildung im letzten Drittel des 15. Jahrhunderts unter dem starken Einfluss der flämischen Schule und der deutschen gotischen Tradition. Nach der Jahrhundertwende unternimmt Dürer seine zweite Reise nach Italien (die erste fand 1494 statt), und der Berührung mit Bellini, Mantegna und der venezianischen Schule zufolge eignet er sich endgültig die künstlerischen und theoretischen Voraussetzungen der italienischen Renaissance an.

Nach der Veröffentlichung der "Underweysung der Messung"(1525), in dem eine wissenschaftliche Behandlung der plastischen Darstellung intendiert wird, erreichte Dürer die allgemeine Anerkennung seiner Meisterschaft. Der in alle Bilder zugrunde liegende Kompositionssinn in Verbindung mit einer eingehenden Detailschilderung kombiniert sich mit der Darstellung Objekte hohen symbolischen Werts. Nach dem Ansatz der Reform einer volksnahen Darstellung der Bibel werden die Bilder im Rahmen bäuerlichen Landschaften ausgeführt.

 

"Die Melancholie", aus dem Jahr des Muttertodes, zeigt ein "geistiges Selbstporträt", in Worten Dürers: Die Genialität des Künstlers drängt ihn in die Abgründe der Melancholie (griechisch melan=schwarz, cholé=die Galle).

"Der heilige Jeronimus" Bibelübersetzer, ist ein sehr wiederholtes Motiv in Dürers Gravierwerk. Komposition und Perspektive begleiten das Lichter- und Schattenspiel. Die heilige Figur wurde der Tradition gemäß in der Wüste dargestellt, dagegen in diesem Kupferstich sitzt "der heilige Jeronimus" an einem einfachen Holztisch vor einem großen Fenster. Tiere und Schädel gliedern sich auf schlichte Weise in das Zimmermobiliar ein.

"Der Ritter" gestaltet sich über zwei Diagonale in der Form der Lanze und der Abhang bis zum Schwert. Zwischen dem Teufel und der Todesfigur nähert sich der christliche Ritter mit der "Seelenstärke" des Schlosses und der "Treue" des Hundes der notwendigen vollkommenen Reue (Dürer).

"Die Offenbarung des Johannes" Folge, entstanden in den Jahren 1496-98, zeigt noch gotische Züge in seiner buntscheckigen Struktur, die sich nicht nur auf die Komposition (Himmel, Stern, Landschaften.....) beschränkt, sondern sich auf die perspektivische Verkürzung und die das Blick an sich heranziehende Objekte hinausstreckt.

Albrecht Dürer

Selbstporträt 1498, Museo Nacional del Prado, Madrid

Albrecht Dürer (* 21. Mai 1471 in Nürnberg; † 6. April 1528 in Nürnberg) war ein deutscher Maler und Graphiker. Dürer ist der größte Künstler im Deutschen Reich zur Zeit der Reformation.

Leben bis zur Selbständigkeit 1497

Albrecht Dürer war Sohn des gleichnamigen Goldschmieds Albrecht Dürer, der, im Dorf Eytas in Ungarn geboren, 1455 nach Nürnberg kam; in Nürnberg heiratete er 1467 Barbara Holper, die Tochter seines Meisters. Von den 18 Kindern dieser Ehe war Albrecht (* 21. Mai 1471) das dritte. In früher Jugend nahm ihn der Vater in seine Werkstätte, um ihn in der Goldschmiedekunst auszubilden. Aus diesen Lehrjahren stammt sein Brustbild, welches er 1484 nach dem Spiegel auf Pergament zeichnete, jetzt in der Albertina in Wien, und eine Madonna mit zwei Engeln von 1485 im Berliner Kupferstichkabinett.

1486-90 lernte und arbeitete er bei dem Nürnberger Maler Michael Wolgemut.

Ostern 1490 bis Pfingsten 1494 begab sich Dürer auf Wanderschaft an den Oberrhein; der genaue Weg dieser ersten von drei größeren Reisen zeit seines Lebens in unbekannt: Möglicherweise war er zunächst in den Niederlanden oder am Mittelrhein, bevor er sich 1492 im Elsaß aufhielt, wo er in Kolmar nicht mehr den am 2. Februar 1491 verstorbenen Martin Schongauer antraf; dann wandte er sich nach Basel.

1494 heiratete er die wohlhabende und schöne Agnes Frey († 1539), eine Nürnberger Bürgerstochter. In der Folgezeit bis 1500 schuf er eine Serie von kleinen Landschaftsaquarellen mit Nürnberger Motiven bzw. mit Motiven von Stationen auf seiner Venedig-Reise, die er in der ersten Hälfte des Oktober 1494 antrat. Im Mai 1495 kehrte er heim nach Nürnberg.

Er machte sich 1497 selbständig. In diese erste Periode seines Künstlerlebens fallen vorwiegend Porträte und einige Selbstporträts: das Bildnis seines Vaters (1497) in London (Sion House), sein Selbstporträt (1498) im Prado in Madrid, das des Oswald Krell (1499) in München, sein Selbstporträt (1500) in München, Bildnis Friedrichs des Weisen in der Berliner Galerie u. a. Von 1500 stammt auch der kleine Christus am Kreuz in der Dresdener Galerie, ein Bildchen von unvergleichlicher Feinheit der Ausführung, und aus derselben Zeit ein Altarwerk ebendaselbst (Maria das Kind anbetend) sowie der Altar in Ober-St.Veit bei Wien mit der Kreuzigung Christi.

Nürnberg, Dürer-Denkmal auf dem Albrecht-Dürer-Platz, Standbild in Bronze, nach einem Modell von Christian Daniel Rauch von Jakob Daniel Burgschmiet 1849 gegossen, von SSW (2003-12-10)

Seine Haupttätigkeit widmete er jedoch dem Kupferstich und dem Vorlagenzeichnen für den Holzschnitt; namentlich den ersteren betrieb er schon sehr frühzeitig; das erste datierte Blatt ist von 1497, dem aber jedenfalls schon verschiedene vorangegangen waren. Aus dieser Zeit stammen ferner: die Offenbarung Johannis (1498), eine Folge von 16 Holzschnitten; Adam und Eva (1502), ein Kupferstich.




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Дата добавления: 2015-06-28; Просмотров: 709; Нарушение авторских прав?; Мы поможем в написании вашей работы!


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