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Forschungsrichtungen der Phonetik




Es gibt derzeit vier wichtige Forschungsrichtungen im Bereich der Phonetik:

- die artikulatorisch-physiologische Erforschung (das Untersuchungsobjekt ist der Sprecher);
- die psychophysiologische Erforschung (das Untersuchungsobjekt ist der Hörer);
- die physikalisch-akustische Erforschung der Lautbildung (das Untersuchungsobjekt sind die materiellen phonetischen Erscheinungen im Nachrichtenkanal);
- die funktionelle (linguistische) Erforschung der Laute.

Mit der Erforschung der Lautmittel der Sprache aus anatomischer und physiologischer Sicht befaßt sich die genetische Phonetik (Motorphonetik). Sie untersucht die Hervorbringung der Laute und die Bewegungsart der menschlichen Sprechorgane beim Sprechen. Mit anderen Worten, sie beschreibt die Artikulationsbasis (AB) der Sprache. Man versteht unter der AB die Sprechbereitschaftslage der Sprechorgane vor dem Sprechen und die Bewegungsart der Sprechorgane beim Sprechen. Man nennt die deutsche Sprechbereitschaftslage "Schmeckstellung":

- die Lippen sind etwas vorgestülpt;
- gerundet und von den Zähnen abgehoben;
- die Zungenmasse ist etwas vorverlagert und die Vorderzunge befindet sich im Kontakt mit den unteren Frontzähnen;
- der Mund ist leicht geöffnet.
Im ganzen gesehen ist für die deutsche phonetische Basis die Merkmale wie folgt kennzeichnend:
- Vorverlagerung des Zungenkörpers;
- lockere Kontaktstellung der Vorderzunge mit den unteren Schneidezähnen;
- aktive Lippentätigkeit mit dem Trend zum Vorstülpen und Runden;
- größere Kieferöffnungsweite;
- stärkere Muskelspannung und stärkerer Atemdruck (die deutsche Sprache ist die Sprache mit "überschüssiger Energie");
- tiefere Kehlkopfstellung;
- "Stakkato"-Rhythmus der Rede.

Der Weg der zu übermittelnden Nachricht heißt Kanal. Man unterscheidet den akustischen und optischen Kanal. Zum optischen Kanal gehören Mimik, Gesten, Schrift etc.
Die Phonetik erforscht Kodierung (Erschließung psychischer und physiologischer Mechanismen des Sprechvorgangs), Dekodierung (Erschließung des Auffassens der Laute als akustischer Erscheinungen).
Die Lautmittel aus physikalisch-akustischer Sicht erforscht die physikalisch-akustische Phonetik. Sie betrachtet die Sprachlaute als eine Art Luftschwingungen, die sich durch bestimmte Frequenzen, Perioden, Amplituden etc. kennzeichnen. Dies erfolgt nicht subjektiv (auditiv), sondern mit Hilfe von verschiedenen technischen Geräten.
Die wichtigsten Begriffe, mit denen die physikalisch-akustische Phonetik operiert, sind:

- Tonhöhe. Sie hängt von Frequenz ab. Je mehr ist die Schwingungsfrequenz, um so höher ist die Tonhöhe. Die Frequenz wird in Herz gemessen. Ein Herz heißt eine Luftschwingung pro Sekunde. Das menschliche Ohr nimmt die Frequenzen von 16 bis 20 000 Herz wahr. Die Klänge haben periodische Schwingungen, die Geräusche - nicht.
- Tonstärke. Sie hängt von der Amplitude ab. Die Amplitude heißt anders die Schwingungsweite. Je größer ist die Amplitude, um so stärker ist der Laut. Die Tonstärke wird in Dezibell gemessen.
- Klangfarbe. Die Klangfarbe hängt von den Zusatzfrequenzen ab.
- Tondauer.
- Formanten (vgl. "formen"). Man versteht unter den Formanten eines Lautes die Frequenzbereiche, bedingt durch Resonanzräume im Mundapparat, dank denen der Laut als solcher zustandekommt. Man unterscheidet vorwiegend folgende Formantenbereiche: Kehlkopf, Mundraum, Mundvorhof, Nasenraum. Die Gesamtheit von allen Formantenbereichen ergibt ein Spektrum des Sprachlautes. Ein reales Bild des Spektrums eines Sprachlautes, das mit Hilfe des Spektrographen gewonnen wird, heißt ein Spektrogramm.

Die Phonologie erforscht die Funktionen der Sprachlaute. Ihre Aufgabe ist es, sie zu bewerten, zu klassifizieren und letztendlich ein Phonemsystem aufzubauen.




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Дата добавления: 2015-05-31; Просмотров: 742; Нарушение авторских прав?; Мы поможем в написании вашей работы!


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