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Standardtheorie (ST)

Vorlesung 5. Die generative Grammatik

 

1. Standardtheorie (I)

2. Rektions- und Bindungstheorie/ Gouverment- and-Binding-Theorie(II)

3. Das minimalistische Programm/ The Minimalist Program(III)

___________________________________________________________

Grundwerke:

I.

1. Chomsky N. Syntactic Structures (1957)

2. Chomsky N. Aspects of the Theory of Syntax (1965)

II

3. Chomsky N. Lectures on Government and Binding (1981)

4. Chomsky N. Barriers (1986)

5. Chomsky N. Knowledge of language (1986)

III

6. Chomsky N. A Minimalist program for linguistic theory (1993)

7. The Minimalist program (1995)

 

Grundtermini:

· Transformation

· Kernsatz

· Analyse nach den unmittelbaren Konstituenten(UK- Analyse)

· UK – Stammbaum

· Oberflächenstruktur

· Tiefenstruktur

· Sprachkompetenz (языковая компетенция)

· Sprachperformanz (языковая деятельность)

· Interface

 

Grundzentrum:

The Massachusetts Institute of Technology (MIT) in Cambridge

 

Die Geschichte der generativen Grammatik(GG) beginnt mit der Publikation des Buches „Syntactic structures“ des amarikanischen Linguisten Noam Chomsky im Jahre 1957, und sie ist auch später – bis heute – immer sehr eng mit der Person Chomskys verbunden geblieben. Die GG hat in den 60er – 70er des 20. Jhs. einen enormen Boom erlebt.

Ein zentrales Theoriestück dieser ST waren die Transformationen, deshalb die GG dieser Phase hat den Namen Transformationsgrammatik oder generative Transformationsgrammatik.

Ch. sieht in seinem ersten Hauptwerk „Syntaktic Structures“ als Ziel sener linguistischer Analyse an, dass sie die grammatischen Sätze der Sprache von den ungrammatischen trennt und die Struktur der grammatischen Sätze aufweist. Die Grammatik einer Sprache ist also ein Mittel, das alle grammatischen Sätze – und nur diese – generiert. Darum sprechen wir von generativer Grammatik. Solche Grammatik erzeugt alle grammatischen Sätze einer Sprache und nur diese; sie erzeugt nicht nur, sondern spezifiziert sie mit Hilfe der Strukturbeschreibung und sagt sie auch voraus.

Ch. beschreibt verschiedene Modelle der generativen Grammatik:

z.B.: Der Mann kauft das Buch.

I. 1) S –> NP +VP

2) NP –> T + N

3) VP –> Verb + NP

4) T –> der, das

5) N –> Mann, Buch

6) Verb –> kauft, sieht, nahm

II. Satz

1) NP + VP

2) T + N + VP

3) T + N + Verb + NP

4) der + N + Verb + NP

5) der + Mann + Verb + NP

6) der + Mann + kauft + NP

7) der + Mann + kauft + T +N

8) der + Mann + kauft + das + N

9) der + Mann + kauft + das + Buch

 

 

III. UK – Baum

S

/ \

NP \

/ \ \

T N VP

/ | / \

der Mann V \

/ \

kauft NP

/ \

T N

/ \

das Buch

 

IV. s[NP[TN] VP[V NP[TN]]]

 

In eckigen Klammern zusammengefasst sind die Konstituenten, die zusammen eine nächsthöhere Konstituente ergeben; die Klammern bekommen als Index den Namen dieser nächsthöheren Konstituente.

Schwierig innerhalb der UK-Grammatik ist die Darstellung der Hilfsverben:

1) Verb –> Aux + V

2) V –> kaufen

3) Aux –> hat + ge + t

Daraus kann folgende Ableitung entwickelt werden:

der + Mann + Verb + das + Buch

der + Mann + Aux + das + Buch + V

der + Mann + Aux + das + Buch + gekauft

der + Mann + hat + das + Buch + gekauft

 

Chomsky entwickelt eine Anzahl der Transformationen für das Englische mit dem Ziel, die Anzahl der Kernsätze zu beschränken. Es geht bei ihm um Negationstransformation (John kommt –> John kommt nicht), Nominalisierungstransformation (Der Mann ist gut –> der gute Mann), Passivtransformation (die Arbeiter bauen das Haus –> das Haus wird von den Arbeitern gebaut).

Nach Chomskys Konzeption stellt sich der Aufbau der generativen Grammatik wie folgt dar:

Die Grammatik enthält eine syntaktische, semantische und phonologische Komponente, von denen die letzten beiden interpretativ sind und keine Rolle spielen bei der Generierung von Satzstrukturen. Die syntaktische Komponente ihrerseits besteht aus einem Basis- Teil (bestehend aus den Ersetzungsregeln und einem Lexikon), der die Tiefenstrukturen generiert, und einem Transformationsteil, der die Tiefenstruktur in die Oberflächenstruktur verwandelt. Die Tiefenstruktur erhält in der semantischen Komponente eine semantische, die Oberflächenstruktur in der phonologischen Komponente eine phonologische Interpretation.

Das Lexikon besteht aus:

1. einem Speicher syntaktischer Wörter(Wortliste);

2. allgemeinen lexikalischen Prinzipien (die etwa festhalten, welche Typen von Merkmalen ein syntaktisches Word konstituiren, welche Wortarten es gibt usw.);

3. einem Bildungsmodul, das aus bestehenden Wörtern neue bilden kann;

4. Bildungsprinzipien, die die Bildung kontrollieren;

Im Anschluss an die fundamentale Unterscheidung de Saussures zwischen der Sprache und der Rede unterscheidet die GG zwischen der Kompetenz und Performanz. Die Kompetenz meint das implizite Wissen des Sprechers/Hörers von seiner Sprache, die Performanz den tatsächlichen Gebrauch der Sprache in konkreten Situationen. Die Kompetenz meint, was der Sprecher einer Sprache implizit weiß, die Verwendung das, was er tut. Das Problem für den Linguisten (ebenso wie für das eine Sprache lernende Kind) besteht folglich darin, aus den beobachtbaren Daten der Sprachverwendung (der Performanz) die Kompetenz, d.h. das zugrunde liegende System der regeln zu determinieren, das der Sprecher/Hörer beherrscht. Eine Grammatik muss deshalb ein Bericht über die Kompetenz sein, wenn sie die Fähigkeit des Sprechers erklären will, beliebige Sätze der Sprache zu verstehen und zu produzieren. Diese Information ist weder zu erhalten aus direkter Beobachtung noch aus den gegebenen Daten durch rein induktive Prozeduren. Es gibt keine formalisierbaren Techniken, verläßliche Kriterien über die linguistischen Intuitionen des Mutterschprachlers zu erhalten. Die Grammatik muss in ihrer Adäquatheit geprüpft werden an der Standart des stillschweigenden Wissens des Muttersprachlers, an seiner Kompetenz. Jeder Sprecher einer Sprache beherrscht eine GG der Sprache, die sein Wissen von der Sprache ausdruckt; er brauch sich der Regeln der Grammatik dabei keineswegs bewusst zu sein.

 

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Дата добавления: 2014-01-05; Просмотров: 416; Нарушение авторских прав?; Мы поможем в написании вашей работы!


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