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Das syntaktische paradigma nach LI. Kowtunowa




Das Satzparadigma nach N.Ju. SCHWEDOWA

Das Satzparadigma nach E.A.SEDELNIKOW

E.A. SEDELNIKOW bezieht den Terminus SATZ sowohl auf eine Einheit des Sprachsystems, auf eine potentielle Einheit also, als auch auf eine Redeeinheit, d.h. auf ein aktualisiertes Gebilde, das ein Produkt eines Redeaktes ist.

Der Satz ist nach seiner Ansicht stets zweigliedrig, da der ihm zugrunde liegende Gedanke immer zweigliedrig ist. Das eine dieser beiden, nämlich das Subjekt, hat die identifizierende Funktion. Das andere Glied, d.h. das Prädikat, hat die differenzierende Funktion.

Jeder Satz hat nach E.A. SEDELNIKOW seine eigene Form. Jede Satzform ist allen anderen Satzformen innerhalb einer paradigmatischen Reihe gegenübergestellt. Das was allen solchen Satzformen zugrunde liegt, ist Satzmodell. Jeder Satz kann nach der Ansicht von E.A. SEDELHIKOW zu 5 verschiedenen paradigmatischen Reihen gehören und darf demnach als ein Bündel von diesen paradigmatischen Reihen angesehen werden. Den von ihm berücksichtigten paradigmatischen Reihen liegen folgende grammatische Kategorien zugrunde: 1. Kategorie der Zeit; 2. Kategorie des Modus; 3. Kategorie der Person; 4. Kategorie der Zahl; 5. Kategorie der Redeabsicht.

Hervorzuheben ist, daß E.A.SEDELNIKOW die paradigmatischen Reihen der Satzformen als in einer Ebene nebeneinander liegend aufzählt, ohne irgendwelche hierarchischen Beziehungen zwischen diesen Reihen herstellen zu wollen.

N.Ju. SCHWEDOWA geht von der These aus, daß die grammatische Bedeutung des Satzes durch die Kategorie der Prädikativität begründet wird. Unter Prädikativität versteht sie eine unzertrennliche Einheit der Kategorien der objektiven Modalität und der syntaktischen Zeit. Unter der objektiven Modalität versteht sie die Art, wie die im Satz genannte Situation gedacht und auch dargestellt wird, ob als real oder als irreal.

Anders geht I.I. KOWTUNOWA vor. Sie konstruiert das syntaktische PARADIGMA auf der Basis der verschiedenen Thema-Rhema-Gliederung ein und derselben syntaktischen Struktur, deren Realisationen sich durch ihre Satzgliedstellung und/oder durch ihre intonatorische Ausgestaltung voneinander unterscheiden, vgl. start russischer deutsche Beispiele: Peter ist gegangen - Peter ist gegangen., Gegangen ist Pete.r - Gegangen ist, Peter.

Die PARADIGMEN der kommunikativen Syntax werden unter Berücksichtigung der Kategorie des Ziels der Aussage (der Redeabsicht) und der kommunikativen Perspektive (der Thema-Rhema-Gliederung) aufgestellt.

1. Im Hinblick auf das Ziel der Aussage werden traditionsgemaß der Aussage-, der Frage- und der Aufforderungstyp des Satzes auseinandergehalten. I.P. RASPOPOW nennt dieses PARADIGMA lexikal-grammatisch.

II. Das auf der kommunikativen Perspektive basierende PARADIGMA erfaßt die durch unterschiedliche Thema-Rhema-Gliederung bedingten Realisationen ein und derselben syntaktischen Struktur.

Der Umfang und der Charakter der Paradigmen eines konkreten Satzes hängen nach I.P. RASPOPOW vom Umfang (Erweiterungsgrad) seiner konstruktiv-syntaktischen Basis ab.

Aus dem Gesagten ist ersichtlich, dafi die PARADIGMATISCHE BETRACHTUNGSWEISE im gewissen Sinne die Modellierung der Sätze ergänzt und dabei gestattet, Sätze systemhaft zu behandeln. Die oben besprochenen Darstellungen sind ein Beweis dafür, dass eine allgemein anerkannte Vorstellung von einem syntaktischen PARADIGMA noch fehlt, daß ein PARADIGMA UNTER VERSCHIEDENEN Blickwinkeln konstruiert werden kann und inwieweit es als akzeptabel angesehen werden kann.




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Дата добавления: 2014-01-05; Просмотров: 1433; Нарушение авторских прав?; Мы поможем в написании вашей работы!


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