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Die Kategorie des Kasus




Substantive

↓ ↓

Konkreta Abstrakta

 

Eigennamen Stoffnamen Gattungsnamen Unika

 

Die Klassifikation von E.I.Schendels ist die detaillierteste.

 

I Lebewesen Nichtlebewesen

 

 

II Menschen Tiere abstrakte konkrete unbelebte

Begriffe Gegenstände

(Abstrakta) (Konkreta)

 

 

III Personen- Gattungs- Eigen- Gattungs- Eigennamen Gattungsnamen

namen namen namen namen

 

IV Individual- Sammel- Individual- Sammel- Unika Stoff- Individual- Sammel-

bezeichn. namen bezeichn. namen namen bezeichn. namen

 

 

Das Schema enthält vier Stufen der Zuordnung. Die oberste Schicht Lebewesen - Nichtlebewesen ist der zweite Schicht untergeordnet, die bei Lebewesen und Nichtlebewesen verschieden gegliedert ist (Menschen – Tiere und Abstrakta – Konkreta). Die dritte Stufe (Eigennamen – Gattungsnamen) wiederholt sich dreimal bei den Bezeichnungen für Menschen, Tiere, konkrete unbelebte Gegenstände. Die vierte Stufe stellt die Gegenüberstellung von Individualbezeichnungen und Sammelnamen dar.

 

Ein Substantiv kann infolge seiner Vieldeutigkeit mehreren Klassen angehören: die Keramik = Stoffname oder ein Gegenstand aus Keramik, Picasso = der Name des Malers und die Bezeichnung seines Gemäldes.

3. Grammatische Kategorien des Substantivs (die Kategorie des Genus, des Numerus, des Kasus, die Kategorie der Bestimmtheit/Unbestimmtheit)

Die Kategorie des Genus (grammatischen Geschlechts)

Alle Substantive im Singular sind auf drei Geschlechter verteilt: jedes Substantiv ist männlichen, weiblichen oder sächlichen Geschlechts. Als Merkmal des Geschlechts dient in erster Linie der Artikel: der, die, das; ferner das mit dem Substantiv kongruierende Begleitwort, z.B.: das Pronomen dieser, diese, dieses; das Geschlecht ist auch nach der Endung des attributiven Adjektivs bestimmbar, z.B.: frisches Brot, schwarzer Kaffee.

Die Kategorie des Numerus

Die Kategorie der Zahl ist mit der Einteilung der Substantive in Bezeichnungen für zählbare und unzählbare Begriffe verbunden. Nur die Bezeichnungen für zählbare Begriffe haben beide Zahlarten: den Singular und den Plural, z.B.: der Baum – die Bäume, das Kind – die Kinder. Dagegen sind solche Substantive, wie der Stolz, der Kosmos pluralunfähig, weil die entsprechenden Begriffe unzählbar sind.

Die Kasuskategorie im Deutschen ist viergliedrig. Sie erfasst vier Kasus: den Nominativ, den Genitiv, den Dativ, den Akkusativ.

Am Substantiv selbst ist der Kasus nur in zwei Fällen markiert: im Genitiv Sg. starker Deklination (Tisch-es, Haus-es) und im Dativ Plural aller Substantive (Tische-n, Häuser-n). Sonst bleibt der Kasus morphologisch ungekennzeichnet. Deswegen werden die Kasus durch ein Artikelwort, durch die Endung eines attributiv gebrauchten Adjektivs oder Partizips markiert. Die Fähigkeit des Substantivs, die Kasuspositionen mit entsprechender Markierung einzunehmen, wird traditionell Deklination des Substantivs genannt. Man unterscheidet starke, schwache, weibliche Deklination.

Die Kategorie der Bestimmtheit/Unbestimmtheit

Als Hauptmerkmal der Kategorie der Bestimmtheit/Unbestimmtheit dient die Gegenüberstellung des bestimmten und des unbestimmten Artikels. Der bestimmte Artikel besitzt in allen Kasus- und Numerusformen deutliche Merkmale. Der unbestimmte Artikel hat nur Singularform. Dem unbestimmten Artikel im Plural entspricht der Nullartikel. Man spricht vom Nullartikel auch in manchen Fällen, wenn z.B. der Artikel vor Stoffnamen oder Abstrakta fehlt.

 

3.3.4. Thema IV

Plan

1. Die Syntax und ihr Gegenstand. Das Problem der Satzdefinition. Strukturelle

Klassifikation der Sätze in der traditionellen Syntax. Die Konzeption der

Zweigliedrigkeit.

2. Der einfache Satz

3. Der komplexe Satz. Arten der komplexen Sätze: Satzreihe und Satzgefüge.

1. Die Syntax und ihr Gegenstand. Das Problem der Satzdefinition. Strukturelle Klassifikation der Sätze in der traditionellen Syntax. Die Konzeption der Zweigliedrigkeit

Die Syntax oder Satzlehre ist ein Teil der Grammatik. Sie erforscht und beschreibt den Bau der Wortgruppe und des Satzes und die syntaktischen Mittel, mit deren Hilfe die einzelnen Wörter zu Wortgruppen und Sätzen zusammengefügt werden. Der Kommunikationsprozess verläuft in Sätzen, die sich zu einem Text zusammenfügen.

Die Hauptmerkmale des deutschen Satzes sind:

1) Der typische deutsche Satz ist zweigliedrig. Die Zweigliedrigkeit äußert sich darin, dass der Satz aus zwei Hauptgliedern zusammensetzt – dem Subjekt und dem Prädikat. Die Beziehung zwischen ihnen (das Subjekt – Prädikat – Verhältnis) macht den Kern des Satzes.

2) Das Subjekt – Prädikat – Verhältnis bringt die Modalität, den Zeitbezug, den Personenbezug und den Genusbezug zum Ausdruck.

3) Der nominativische Charakter des Subjekts, d.h. das Subjekt wird durch ein Wort im Nominativ ausgedrückt.

4) Der verbale Charakter des Prädikats, d.h. das Prädikat muss immer eine Verbalform enthalten.

In einem zusammengesetzten (komplexen) Satz wiederholen sich diese Eigenschaften im Rahmen eines jeden Teilsatzes.

An der Satzgestaltung nehmen alle sprachlichen Mittel teil: lexikalische, morphologische, syntaktische, phonetische.

Je nach Zieleinstellung der Aussage unterscheidet man Aussagesätze, Fragesätze, Aufforderungssätze, Ausrufesätze.

Der Aussagesatz. Die Redeabsicht besteht in der Mitteilung einer Information: z.B. Im Saal saß Ute und las.

Der Fragesatz. Die Redeabsicht besteht im Erfragen einer fehlenden Information, z.B.: Wann kommt er?

Der Aufforderungssatz (Befehlsatz). Die Redeabsicht besteht im Bestreben, den Menschen zu einer Handlung zu bewegen, z.B.: Lesen Sie bitte diesen Text vor!

Der Ausrufesatz drückt eine Gefühlsäußerung über einen Gegenstand oder über eine Erscheinung aus, z.B.: Wie schön ist das Wetter heute!

 




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Дата добавления: 2014-01-05; Просмотров: 2918; Нарушение авторских прав?; Мы поможем в написании вашей работы!


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