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Medien. Sender und Programme. Die Presselandschaft




Das Grundgesetz garantiert in Artikel 5 das Recht der freien Meinungsäußerung, die Pressefreiheit und das Recht, sich aus allgemein zugänglichen Quellen zu informieren. Eine Zensur gibt es nicht.

Der Bürger hat die Auswahl unter einer Vielfalt von Medien, die miteinander konkurrieren. Ihre Informationen erhalten die Massenmedien über die Nachrichtenagenturen des In- und Auslandes, über eigene Korrespondenten und durch direkte Recherche. Einen umfassenden Dienst mit deutschen Innlandsnachrichten bietet die Deutsche Presse-Agentur (dpa). Es gibt zahlreiche Spezial-Agenturen und Pressedienste, darunter der Evangelische Pressedienst (epd), die Katholische Nachrichtenagentur (KNA), der Sportinformationsdienst (sid), die vereinigten Wirtschaftsdienste (vwd) usw. Als Mittler zwischen Öffentlichkeit und Regierung versteht sich das Presse- und Informationsamt der Bundesregierung. Neben den Agenturen sorgen Pressestellen für den Nachrichtenfluß zu den Massenmedien.

Die Zeitungslektüre erfreut sich in Deutschland großer Beliebtheit. 80% der Bundesbürger lesen täglich Zeitung, durchschnittlich 30 Minuten lang. Viele Zeitungen sind im Internet vertreten. Die auflagenstärkste Tageszeitung ist Bild. Die Spitze unter den Abonnementzeitungen halten die Ausgaben der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung. Weniger Auflage aber großen Einfluß auf die meinungsbildende Führungsschicht in Politik und Wirtschaft haben die großen überregionalen Tageszeitungen wie Frankfurter Allgemeine Zeitung und Die Welt sowie Süddeutsche Zeitung und das Handelsblatt. Weitere wichtige Meinungsträger sind Die Zeit, Die Woche, sowie Nachrichtenmagazine Der Spiegel und Focus. Ergänzt wird das Angebot durch Sonntagszeitungen wie Bild am Sonntag, Welt am Sonntag, Sonntag aktuell und Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung.

Was den Zeitschriftenmarkt betrifft, so ist er in der BRD breit gefächert. Einschließlich aller Fachzeitschriften werden fast 10 000 Titel angeboten. Immer mehr Leser gewinnen so genannte Special- Interest- Titel, die sich an bestimmte Zielgruppen mit ausgewählten Einzelthemen, ob Tennis, Segeln oder Unterhaltungselektronik, wenden. Hier ist das auflagenstärkste Blatt die ADAC- Motorwelt des Allgemeinen deutschen Automobilclubs.

Mächtige Konkurrenten der Presse sind Hörfunk und Fernsehen. Es gibt elf Landesrundfunkanstalten, die Anstalt Zweites Deutsches Fernsehen (ZDF), sowie die Körperschaft des öffentlichen Rechts DeutschlandRadio. Der größte Sender ist der Westdeutsche Rundfunk (4400 Mitarbeiter, Köln), der kleinste – Radio Bremen (620 Beschäftigte). Die Landesrundfunkanstalten wirken in der Arbeitsgemeinscheft der öffentlich- rechtlichen Rundfunkanstalten Deutschlands (ARD) zusammen. Jede Landesrundfunkanstalt produziert vier bis fünf Hörfunkprogramme. Gemeinsam betreiben sie das bundesweite Erste Deutsche Fernsehen. Daneben produzieren sie eigene Dritte Programme, die regional zu sehen sind.

Die einzige Rundfunkanstalt des Bundes ist die Deutsche Welle. Sie wird aus Bundesmitteln finanziert und hat die gesetzliche Aufgabe, Rundfunksendungen für das Ausland zu veranstalten und ein umfassendes Bild des politischen, kulturellen und wirtschaftlichen Lebens in Deutschland zu vermitteln und die deutschen Auffassungen zu wichtigen Fragendarzustellen und zu erläutern.

Neben den öffentlich- rechtlichen Anstalten gibt es auch privates Fernsehen und privaten Hörfunk. Als erster privatwirtschaftlich finanzierter TV- Sender startete 1985 SAT.1 aus Mainz. 1986 kam RTL aus Köln hinzu. Weitere private Sender sind PRO 7, Deutsches Sportfernsehen (DSF), VOX, RTL 2, VIVA und andere.

 




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Дата добавления: 2014-01-07; Просмотров: 534; Нарушение авторских прав?; Мы поможем в написании вашей работы!


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