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Der Weg in den Ersten Weltkrieg




 

Mit der Ermordung des österreichischen Thronfolgers in Sarajewo am 28. Juni 1914 war die Krise da. Dass sie schließlich in die Katastrophe des Kriegsausbruches mün-

dete, hatte mehrere Gründe:

· Der deutsche Plan, die Auseinandersetzung auf Serbien und Österreich zu lokalisieren und dem Wiener Verbündeten durch einen schnellen militärischen Erfolg Befreiung vom südslawischen Druck und eine allgemeine Festigung seiner Position zu verschaffen, scheiterte, weil Österreich zu lange zögerte und dadurch die russische Intervention provozierte.

· Die deutsche Reichsleitung baute zu lange auf die eng-

lische Neutralität, war ratlos, als diese nicht zugesichert wurde, und machte sich England zum Kriegsgegner, als sie die belgische Neutralität missachtete.

Dieser Angriff auf Belgien lag in der Logik der militärischen Planung, genau so wie die strategische Notwendigkeit, den künftigen Gegnern mit der Mobilmachung zuvorzukom-

men; der deutsche General-stab schrieb der politischen Führung im letzten Stadium der Krise das Gesetz des Handelns vor und trug zu seinem Teil dazu bei, dass nicht alle Mög-

lichkeiten einer friedlichen Konfliktregelung ausgeschöpft wurden.

· Kriegsauslösend war schließ lich auch die russische Mobilmachung. Sie erfolgte ohne militärische Not, nach einem kaltblütigen Kalkül der zaristischen Regierung, die sich vom Krieg einen Ausweg aus den innenpolitischen Schwierigkeitten erhoffte.

Der Krieg brach aus, weil auf fast allen Seiten eine fatalistische Bereitschaft zum Waffengang bestand. Man hatte gerüstet und Eventual-

bündnisse geschlossen - nun sollten sie ihren Wert erweisen. Die seit Jahren hochgeputschten nationalen Emotionen und Ängste hatten ein politisches Klima geschaffen, dem sich auch die Bedächtigen nur schwer entziehen konnten. Von vielen Mitlebenden wurde der Krieg wie eine Befreiung empfunden. Die pazifistischen Kräfte, insbesondere die Sozialisten, waren selbst zu sehr verunsichert, als dass sie die Entwicklung aufhalten konnten. Der von der Sozialistischen Internationale vorgesehene Generalstreik kam nicht zustande - auch die Arbeiter rückten ins Feld, um das bedrohte Vaterland zu verteidigen. Der Erste Weltkrieg war die Folge und Katastrophe des Nationalismus, Imperialismus und Militarismus. Er beendete die Vormachtstellung Europas, die Autorität der monarchischen Regierungsform und das bürgerliche Zeitalter. Mit ihm ging das 19. Jahrhundert endgültig zu Ende.

 

9. Die dritte Periode der Weimarer Republik: der Niedergang, seine Ursachen.

Die Weimarer Republik war die erste deutsche Demokratie. Ihr Untergang ist mit dem deutschen Nationalsozialismus und dem Zweiten Weltkrieg verbunden. Diese Zeit der Demokratie endete 1929. Zuerst war der Krach an der New-Yorker Börse(биржа). Das bedeutete die Weltwirtschaftskreise (эконом кризис) und die besonderes schwerere Wirtschaftskrise für Deutschland. Denn die USA forderte (требовать) alle Kredite zurück.

Die Bauern hatten Absatzschwierigkeiten und hohe Schulden(проблемы со сбытом и долги). In Deutschland waren 2 Millionen Arbeitslose. Dies ging gleichzeitig mit einer Dauerregierungskrise (правительственный кризис).

Die Regierung des sozialdemokratischen Reichkanzler Hermann Müller schlug eine Finanzreform vor (предложил). Aber der Reichstag war dagegen. Das war die Grunde eine neue Regierung zu bilden. Heinrich Brüning wurde der neue Reichkanzler. Er kürzte die Staatsausgaben(расходы города), die Gehälter(з/п) und die Unterstützung(пособия) ab, aber erhöhte Steuern(налоги). Er wusste nur ein Rezept gegen die Krise: sparen(экономить). Aber der Reichstag war dagegen. Und der Reichpräsident hat ihn ausgelöst(распускать). Die neuen Gesetze von Brüning waren unpopulär. Das war die weitere Verarmung (обеднение) der Bevölkerung. Jetzt 6 Millionen Menschen hatten keine Arbeit. Brüning wurde als „Hungerdiktatot“ genannt. In den Reichtagswahlen(выборы) 1930 fanden nationalsozialistische Partien viele Stimmen. Doch blieb Brüning Reichkanzler.

Nach der Reichspräsidentenwahl 1932 schien(казаться) der Sieg (победа) Hindenburgs(это фамилия), die Stellung Brünings zu stärken. Hindenburg war unter dem Einfluss der Rechten. Brüning verbot den Kampfverbände (боевые части) der Nationalsozialisten SA und SS. Der Präsident entzog (лишил) dem Reichskanzler sein Vertrauen(доверия). Franz von Papen wurde der neuen Kanzler mit dem Hilfe von Generals von Schleicher. Diese stand den feudalen Rechtskreisen nahe und hielt gute Verbindungen zur Hochfinanz und Schwerindustrie. Die neue Regierung, das ``Kabinett der Barone‘‘, stand den Deutschnationalen nahe. General von Schleicher (der Vertrauten доверенный Hindenburgs) wurde Reichswehrminister(министр обороны). Er konnte den Kanzler beeinflussen.

Der Kampf der Partien verschärfte sich. Papen versuchte die verbotene SA wider zuließ(допустить) und dadurch(в следствие) die Unterstützung der Nationalsozialisten zu bekommen. Die Nazis verstärken ihre Srtaßenterror. Es gibt die blutigen Kämpfen zwischen sozialistischen, deutschnationalistischen und nationalsozialistischen Verbänden. Für Papen war ein Vorwand(предлог) über Berlin und Brandenburg den Ausnahmezustand(чп) zu bestimmen und die preußische Regierung absetzen(сдвигать). Bis dahin war Preußen eine Stütze(опора) der Demokratie. Es war der Weg zum Unrechtstaat.

Papen schlug vor, Reichstag aufzulösen(распустить) und ohne ihn zu regieren(править). Es konnte Bürgerkrieg bedeuten. Hindenburg lehnte den Plan ab, entließ den Kanzler und machte General von Schleicher den neun Kanzlern. Er versuchte zu den Gewerkschaften(профсоюзы) zu nähern. Aber das war erfolglos. Zweimal lehnte Hindenburg den Vorschlag von General von Schleicher ab. Er schlug eine Diktatur auf Zeit vor. Nach General von Schleicher wurde Hitler der Reichkanzler am 30. Januar 1933.

 




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Дата добавления: 2015-07-02; Просмотров: 694; Нарушение авторских прав?; Мы поможем в написании вашей работы!


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