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Die althochdeutschen Territorialdialekte




Вопросы для повторения

1. Что такое информация?

2. Назовите основные основные свойства информации и основные информационные процессы.

3. Дайте определение алгоритма.

4. Назовите основные свойства алгоритма и базовые алгоритмические структуры.

5. Какова принципиальная схема устройства ЭВМ?

6. Назовите внутренние устройства системного блока.

7. В чем назначение и основные функции операционных систем?

8. Системное программное обеспечение.

9. Прикладное программное обеспечение.

10. Назовите основные виды компьютерных вирусов и антивирусных программ

11. Компьютерные сети.

12. Укажите основные возможности применения информационных технологий в профессиональной деятельности психолога.


Оглавление

1. Пояснительная записка. 2

2. Информационная культура и компьютерная компетентность как основа профессионализма современного психолога. 3

3. Предмет и задачи информатики. 9

3.1 Предмет и задачи информатики. 9

3.2 Структура информатики. 10

Вопросы для самоконтроля. 11

3.3 Понятие информации. 11

3.4 Меры информации. 12

3.5 Свойства информации. 15

3.6 Классификация информации: 17

3.7 Информационные процессы. 18

Вопросы для самоконтроля. 20

4. Алгоритм и его свойства. 20

4.1 Понятие алгоритма. 20

4.2 Базовые алгоритмические структуры.. 22

Вопросы для самоконтроля. 27

5. Компьютер как инструмент обработки информации. 27

5.1 Архитектура современных ПК. 27

5.2 Внутренние устройства системного блока. 28

5.3 Программное обеспечение ЭВМ. 30

Вопросы для самоконтроля. 31

6. Системное программное обеспечение. Операционная система. 31

6.1 Назначение и основные функции операционных систем.. 31

6.2 Другие системные программы. 35

6.3 Организация файловой системы.. 38

Вопросы для самоконтроля. 39

7. Прикладное программное обеспечение. 39

7.1 Классификация прикладного программного обеспечения. 39

7.2 Программные средства общего назначения. 40

7.3 Программные средства специального назначения; программные средства профессионального уровня. 47

Вопросы для самоконтроля. 48

8. Защита информации от компьютерных вирусов. Антивирусные программы. 48

8.1 Характеристика компьютерных вирусов. 48

8.2 Антивирусные программы. 50

Вопросы для самоконтроля. 51

9. Компьютерные сети и телекоммуникации. 51

9.1 Локальные сети. 51

9.2 Глобальные сети. 56

Вопросы для самоконтроля. 59

10. Использование новых информационных и коммуникационных технологий в проведении психологических исследований. 60

11. Компьютерная психодиагностика. 66

12. Новые информационные и коммуникационные технологии в организации психологической службы. 73

Вопросы для повторения. 86

Литература. 87

 

Die einzige Erscheinungsform der Sprache dieser Periode waren die sogenannten Territorialdialekte. Die Grenzen der althochdeutschen Territorialdialekte wurden von den Herzogtümern bestimmt, die gegen Ende des 9. Jh. und zu Beginn des 10. Jh. im Ostfrankenreich entstanden waren und im Deutschen Reich fortbestanden. Ihre Gliederung sah so aus::

1. Im Südwesten des Reiches lag das Herzogtum Schwaben. Es erstreckte sich über das Territorium des heutigen Baden-Württemberg, über den heutigen deutschsprachigen Teil der Schweiz und seit 925 über den heutigen Hauptteil des Elsaß (Ostfrankreich mit der Hauptstadt Straßburg). Sein Territorialdialekt heißt Alemannisch.

2. Im Südosten des Reiches lag das Herzogtum Bayern.

Es erstreckte sich über den größten Teil des heutigen Bayern und über das heutige Österreich. Sein Territorialdialekt heißt Bairisch.

Alemannisch und Bairisch bilden den Grundstock der oberdeutschen Dialekte.

3. In der Mitte des Reiches lagen die Herzogtümer Franken und Lotharingen. Ihr Territorialdialekt heißt Fränkisch.

Auf der großen Fläche, die der fränkische Dialekt einnahm, wies er mehrere Abstufungen vom Oberdeutschen zum Niederdeutschen auf.

Man unterscheidet hier einige Unterdialekte:

a) zum Oberdeutschen gehören Ostfränkisch und Südfränkisch.

b) zum Mitteldeutschen gehören Rheinfränkisch (Mainz, Frankfurt, Worms, Speier;) und Mittelfränkisch (Koblenz, Trier,.Luxemburg, Köln, Saargebiet, Aachen)

c) zum Niederdeutschen gehörte das Niederfränkisch (heutige Belgien und die Niederlanden.

4. Im Worden, des Reiches lag das Herzogtum Sachsen. Sein Territorialdialekt heißt Sächsisch. Das Altsächsische bewahrte in der ahd. Zeit die Stellung einer selbständigen Sprache gegenüber dem Althochdeutschen. Das wichtigste Denkmal des Altsächsischen ist "Heiland" (Es handelte sich um das Leben und Wirken von Jesus Christus).

3. Zwischen den Herzogtümern Sachsen und Franken lag das Herzogtum Thüringen. Sein Territorialdialekt heißt Thüringisch.

 

 

Gliederung der althochdeutschen Territorialdialekte

 

 

HOCHDEUTSCHE NIEDERHDEUTSCHE
Oberdeutsch Mitteldeutsch Niederdeutsch
1. Bairisch 1. Thüringisch 1. Niederfränkisch
2. Alemannisch 2. mitteldeutsches Fränkisch 2. Niedersächsisch
3. oberdeutsches Fränkisch a) Südfränkisch b) Ostfränkisch a)Rheinfränkisch b)Mittelfränkisch  

 

Oberdeutsch sprach man im Süden des Landes, Mitteldeutsch im zentralen Teil, aber im Norden sprach man Niederdeutsch, das sich von dem Hochdeutschen durch das Fehlen der zweiten hochdeutschen Lautverschiebung unterscheidet. Die niederdeutschen Territorialdialekte schließen Niederfränkisch und Niedersächsisch ein.

2. Die Sprachdenkmäler des Althochdeutschen.

Das deutsche Schrifttum diente in erster Linie den Bedürfnissen der christlichen Missionierung und des Lateinunterrichts [vom lat. missio = schicken - die Missionierung ist eine Tätigkeit, die die Verbreitung einer Religion, hier des Christentums dient ].

Aus dem Lateinischen wurden in die heimischen Territorialdialekte Glaubensbekenntnisse, Gebete und theoretische Traktate übersetzt.

Glossen — Einzelne deutsche Wörter über den lateinischen Text oder am Rand geschrieben. Das älteste deutsche Schriftdenkmal ist die Übersetzung eines lateinischen Wörterbuchs um 770 im bairischen Kloster Freising, der Abrogans nach dem ersten Wort benannt. Es ist alemannisch verfaßt.

Die Hauptdenkmäler des Alemannischen sind: die " Benediktiner Regel " (Anfang des 9. Jh.), das "Georgslied " (10. Jh.), die Werke von Notker (10. -11.Jh.).

Als Hauptdenkmal des Bairischen seien genannt: " Muspilli "(9 Jh.), " Merigato " (Ende des 11.Jh.).

Das Ostfränkische ist in erster Linie durch den " Tatian " vertreten (die erste Hälfte des 9. Jh.)

Das Rheinfränkische hat den " Isidor " (8.Jh.) und das Evangelienbuch von Otfrid (9 Jh.) als wichtigste Denkmäler.

"Tatian " ist die Übersetzung (aus dem Lateinischen in das Osrfränkische) der "Evangelienharmonie" (Bibeltext) des christlichen Schriftstellers Tatian aus Syrien (II.Jh.). Diese Übersetzung wurde in Fulda um 830 von sechs unbekanten Mönchen angefertigt. Das ist eines der bedeutenden ahd. Sprachdenkmäler. Die Übersetzung ist stark vom Latein beeinflußt.

"Isidor " ist die Übersetzung des theologischen Traktats des spanischen Erzbischofs von Sevilla Isidor (560 - 636)." Über den katholischen Glauben ". Die Übersetzung entstand Ende des 8. Jh. Der Verfasser ist unbekannt.

"Muspilli " (ca. 830) ist eines der wichtigsten und poetisch wertvollsten Denkmäler der ahd. Literatur. Es berichtet vom Weltende und vom Jüngsten Tag. Das als Bruchstück (103 Verse) erhaltene Poem ist im Stabreim (altgermanischer alliterirender Vers) gedichtet. Wurde im Kloster Emmeran bei Regensburg enteckt.

Otfried “ (südrheinfränkisch) ist eine selbständige Nachdichtung der Evangelien von gelehrtem Mönch Otfried (um 865). Sein Werk hat sich unter den ahd. Sprachdenkmäler am besten erhalten. Otfried ist der erste deutsche Dichter, dessen Name überliefert ist. Er hat als erster den Endreim in die deutsche Dichtung eingeführt.

„Das Hildebrandslied“ (um 780) (eine Vermischung von ober- und niederdeutschen Elementen). Das einzige überlieferte Denkmal der altgermanischen epischen Dichtung ist uns nur in einem Fragment überliefert. Dieses einzige epische Denkmal entstand vermutlich im 7 Jh. und wurde fast zwei Jahrhunderte später im Kloster Fulda aufgezeichnet. Es berichtet über den Kampf des Vaters Hildebrand und seines Sohns Hadubrand, der den Vater nicht erkennt und ihn für einen lustigen Hunnen hält. Das Ende des Streites ist nicht überliefert. Das Gedicht ist in alliterierendem Vers gedichtet.

„Notker“ (alemannisch). Notker Labeo (10.-11), auch der Deutsche genannt, war der Mönch und Klosterlehrer in St. Gallen. Er übersetzte für Unterrichtszwecke viele lehrhafte Texte und zahlreiche Psalmen ins Deutsche. Von besonderem Wert sind seine Übersetztungen philosophischen Schriften u.a. «Vom Trost der Philosophie» von Boethius und zwei Abhandlungen von Aristoteles. Notker schuf eine große Anzahl philosophischer Termini.

„Ludwigslied“ (rheinfränkisch). Ein Lobgedicht eines unbekannten Dichters auf den Sieg Ludwig des Deutschen über die Normannen. Obgleich das Lied ein weltliches Thema schildert, hat es doch einen ausgeprägt religiösen Charakter, weil der Dichter im Sieger einen Gottesstreicher erblickt. Das Gedicht ist in einer Handschrift des 9. Jhs. überliefert.

„Heliand“ (altsächsisch). Das bedeutendste Denkmal des Altsächsischen, eine Zusammenfassung der vier Evangelien in einem laufenden Bericht entstand um 830. Im Auftrag Ludwigs des Frommen, des Sohnes Karl des Großen, schildert ein unbekannter Mönch das Leben Jesu. Der «Heliand» ist in Stabreimen, in der Form eines altgermanischen Heldenliedes geschrieben.

„Straßburger Eide“ (rheinfränkisch) stellt den feierlichen Schwur dar, den die Enkel Karl des Großen — Ludwig der Deutsche und Karl der Kahle — ablegten, als sie 842 zu Straßburg einen Bundesvertrag gegen ihren älteren Bruder Lothar schlossen. Der erste Teil enthält den Eid, den die Könige einander leisteten. Um beiden Heeren verständlich zu sein, legte ihn Karl in deutscher, Ludwig in romanischen Sprache ab.

„Merigarto“ (bairisch) ist ein Bruchstück aus einer gereimter Weltbeschrei-bung, das in einer Handschrift der 11./12. Jh. überliefert ist.




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Дата добавления: 2014-01-06; Просмотров: 1172; Нарушение авторских прав?; Мы поможем в написании вашей работы!


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