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TEXT 2. Der Zahlungsverkehr




Man unterscheidet 3 Möglichkeiten der Zahlung: Barzahlung, halbbare Zahlung und bargeldlose Zahlung. Bei der Barzahlung wechselt Bargeld vom Schuldner in die Hand des Gläubigers. Bei der bargeldlosen Zahlung müssen sowohl Schuldner als auch Gläubiger über ein Girokonto verfügen, und das Geld wird nur noch von Konto zu Konto überwiesen. Halbbare Zahlung bedeutet Einzahlung von Geld auf ein Konto oder Auszahlung von Geld von einem Konto.

Bargeld ist nur ein kleiner Teil des Geldes und soll nur für kleinere persönliche Einkäufe bestimmt werden.

Vielen Menschen der Welt kommt nie in den Kopf, ein Auto oder einen Kühlschrank für Bargeld zu kaufen. Es ist riskant, Geld mit sich herumzutragen. Persönliche Bankkonten sind auch richtiges Geld. Deshalb verwenden die Menschen hauptsächlich Schecks.

Von Firmen werden auch elektronische Konten genutzt. In diesem Fall überweisen Computer augenblicklich riesige Summen von einem Konto auf das andere.

Wortschatz:

die Auszahlung – выплата, расчёт

bar – наличный

bargeldlos – безналичный

das Bargeld –наличные деньги, средства

die Barzahlung – наличный расчет, платеж наличными

die Einzahlung – платёж, взнос

das Girokonto – индоссамент, передаточный счет

der Gläubiger – кредитор

halbbar – полу наличный

der Schuldner – должник

überweisen – переводить

die Zahlung – платёж

der Zahlungsverkehr (ohne Pl.) – платежный оборот, расчетная система,

система расчета.

Fragen zum Text:

1. Welche Zahlungsmöglichkeiten unterscheidet man?

2. Wie heißt der Mann, der einem anderen das Geld schuldet?

3. Wie heißt der Mann, der durch ein Schuldverhältnis berechtigt ist, an einen anderen finanzielle Forderungen zu stellen?

4. Was benutzt man bei der Barzahlung?

5. Was ist die halbbare Zahlung?

6. Wie heißen die Konten, bei denen riesige Summen durch Computer von einem Konto auf das andere überwiesen werden?

7. Wie wickelt man Zahlungen beim bargeldlosen Zahlungsverkehr ab?

Lexikalisch-grammatische Aufgaben:

Übung 1. Was versteht man unter bargeldlosem Zahlungsverkehr?

 Abwicklung aller Bankgeschäfte über ein Konto

 ein modernes Fortbewegungsmittel

 Bezahlen über das Internet

 Geldscheine statt Münzen verwenden

Übung 2. Wählen Sie den der Beschreibung entsprechenden Begriff.

1) die staatliche Ordnung des Geldwesens und Geldeinheit eines Staates

2) eine schriftliche Anweisung an eine Bank

3) bei solcher Zahlungsart erfolgt die Einzahlung und Auszahlung durch Lastschrift und Gutschrift auf den Konten der Beteiligten

4) bei solcher Zahlungsart muss entweder der Schuldner oder der Gläubiger über ein Konto verfügen

5) die Zahlungsart für den privaten Bereich und für den Einzelhandel

6) ein allgemein anerkanntes Tauschmittel

_____________________________________________________________

halbbare Zahlung, der Scheck, das Geld, bargeldlose Zahlung, die Barzahlung, die Währung

Übung 3. Bilden Sie die Antonympaare.

1) der Schuldner

2) die Inflation

3) eigene Zahlungsmittel

4) bargeldlose Zahlung

5) an Wert gewinnen

6) die Wirtschaftstabilisierung

7) die Vollbeschäftigung

____________________________________________________________

die Barzahlung, die Arbeitslosigkeit, die Devisen, der Gläubiger, der Stillstand, die Deflation, an Wert verlieren

Übung 4. Gebrauchen Sie die in Klammern stehenden Verben im Präsens Aktiv bzw. Passiv.

Geldautomat

Ein Geldautomat (sein) eine technische Einrichtung zum Bargeldhandling. Die Unterteilung (erfolgen) in Geldausgabeautomaten (GAA), Geldeinzahlgeräte und Cash Recycling-Automaten. Geldautomaten (nennen) auch Bankautomaten. In Österreich und in Osteuropa (sein) die Bezeichnung Bankomat üblich, in der Schweiz und Italien Bancomat.

Geldautomaten (ermöglichen) dem Kunden, in Selbstbedienung Bargeld von seinem Giro- oder Kreditkartenkonto abzuheben oder einzuzahlen. Einige Automaten (geben) auch Fremdwährungen aus oder informieren den Kunden über den Kontostand und vergangene Transaktionen. Geldautomaten neuerer Generation (ermöglichen) auch das Einzahlen von Bargeld.

Die Geräte (betreiben) von Kreditinstituten; die meisten (sich befinden) in den Vorräumen oder an den Außenwänden ihrer Geschäftsstellen. Zunehmend (aufstellen) Geldautomaten auch an anderen öffentlichen Orten, zum Beispiel in Einkaufszentren oder an Bahnhöfen.

Abhebungen (sein) heute nicht mehr nur bei der eigenen Bank möglich. Der Inhaber einer Debit- oder Kreditkarte (können) mit ihr nicht nur bargeldlos zahlen, sondern auch in vielen Ländern der Welt Bargeld beziehen.

Zur Geldbehebung (stecken) der Kunde eine Debit- oder Kreditkarte in den Automaten und (eingeben) eine Geheimzahl (PIN). Eine Autorisierungszentrale (prüfen) online die Richtigkeit der Geheimzahl und (entscheiden), ob die Auszahlung erfolgen (können). Zum Schutz vor Missbrauch (begrenzen) die Bank des Karteninhabers in der Regel die Auszahlungssummen pro Tag und Woche. In vielen Ländern (verlangen) von den Automatenbetreibern Gebühren für Auszahlungen.

Übung 5. Setzen Sie richtige Relativpronomen in folgende Satzgefüge ein.

1. Der Verkäufer kann Warenkredite, … er dem Käufer eingeräumt hat, unter Einhaltung einer Frist von 30 Tagen zum Ende jedes Kalendermonates kündigen.

2. Andere Zahlungsmittel als Bargeld und Überweisungen werden mit dem Betrag gutgeschrieben, … sich nach Abzug aller Kosten ergibt.

3. Ich habe alle erforderlichen Papiere bei mir, … man braucht, um einen Kredit aufzunehmen.

4. Ausgeschlossen sind insbesondere auch Ansprüche auf Schadenersatz wegen des Fehlens von Eigenschaften, … zugesichert wurden.

5. Der Kunde kann sein Geld, … er auf dem Konto hat, jederzeit von der Bank holen.

6. Produkte, … von uns geliefert werden, sind zur Benutzung und zum Verbleib in dem Lieferland bestimmt, das mit dem Kunden vereinbart wurde.

7. Der Geldnehmer muss sich mit den Bedingungen des langfristigen Darlehens bekannt machen, … ihm die Bank gewährt.

 

Lesen Sie den Text, beantworten Sie die Fragen zum Text!

TEXT 3. Währung

Die staatliche Ordnung des Geldwesens bezeichnet man als Währung. Das ist Geldeinheit eines Staates. Man spricht von der Pfund-Währung in England, von der Frank-Währung in Frankreich, von der Rubel-Währung in Russland. Die Währungseinheit der Bundesrepublik Deutschland ist der Euro. Der Euro wurde am 1. Januar 1999 als Buchgeld, drei Jahre später, am 1. Januar 2002, als Bargeld eingeführt. Im Laufe der Zeit haben sich bei der Bundesbank ausländische Zahlungsmittel (Devisen) und Gold angesammelt. Sie bilden die Währungsreserve für den internationalen Handel.

Währungssysteme sind feste, meist gesetzlich fixierte und wissenschaftlich fundierte Grundordnungen des Geldwesens eines Landes. Folgende Arten sind zu unterscheiden:

a) bei den Metallwährungen sind Geldmenge und Geldwert an ein bestimmtes Metall gebunden. Geldmetall und Metallgewicht werden in feste Beziehung gebracht. Dagegen haben freie Währungen eine solche Bildung nicht: hier bestimmt der Staat einen andere Festlegung des Geldwertes und bemüht sich um Knapphaltung des Umlaufs an Zahlungsmitteln;

b) Es gibt eine bimetallische Währung, bei der zwei Metalle (Gold und Silber) verwendet werden, in Form der Doppelwährung, mit einer festen Relation zwischen Gold und Silber;

c) Bei monometallischen Währungen liegt eine Bindung nur an ein Metall, also Gold oder Silber vor;

d) Goldumlaufwährung sind durch das Kursieren vollwertiger Goldmünzen gekennzeichnet, wobei als gesetzliches Zahlungsmittel anerkannt sein können;

e) Bei Goldkernwährungen befindet sich Gold nicht im Umlauf, sondern dient zur Deckung eines Teils der umlaufenden Banknoten: im Auslandsverkehr besteht Einlösungspflicht für Banknoten in Gold;

f) Wesen der manipulierten Papierwährung ist das freie Steuerungs-und Lenkungsrecht der Zentralnotenbank, wobei der Geldumlauf dem Geld- und Kreditbedarf angepasst, Geld- und Kreditvolumen durch die Geldmenge gesteuert werden können. Dieses Währungssystem befand sich in Form einer nominellen Goldwährung;

g) Bei einer Indexwährung sind geldpolitische Maßnahmen an einen Index, z.B. der Lebenshaltungskosten oder der industriellen Erzeugerpreise, gebunden, z.B. an Arbeitsstunden u.a. vor.

Wortschatz:

ansammeln – накапливать

bimetallisch – биметаллический (изготовленный из двух различных металлов)

die Devisen (nur Pl.) – иностранная валюта

der Erzeugerpreis – закупочная цена

die Einlösung – оплата, платеж

die Festlegung – установление

fundiert – обоснованный

die Geldeinheit – денежная единица

das Geld- und Kreditvolumen – объем денежного обращения и кредитования

die Goldkernwährungen – золотослитковый стандарт

die Goldumlaufwährung – золотой стандарт, золотой монометаллизм

die Indexwährung – регулируемая валюта

kennzeichnet sein durch Akk. – характеризоваться чем-либо

monometallisch – монометаллический

nominell – номинальный

die Papierwährung – бумажная валюта

der Umlauf – оборот

umlaufen – находиться в обращении

vollwertig – полноценный

die Währung – валюта

das Zahlungsmittel – средство платежа

Fragen zum Text:

1. Was versteht man unter Währung?

2. Wie heißt die deutsche Geldeinheit?

3. Welche Arten von der Währung unterscheidet man?

Lexikalisch-grammatische Aufgaben:

Übung 1. Wählen Sie das passende Verb.

1) Wechselkurs 1. ermitteln

2. bestimmen

3. abführen

2) Währung 1. anlagen

2. einzahlen

3. umwechseln

3) Geld 1. kaufen

2. konvertieren

3. verbrauchen

4) Devisengeschäft 1. abwickeln

2. anknüpfen

3. anschaffen

Übung2. Ergänzen Sie nachfolgenden Text mit passenden Wörtern! Achtung! Es sind zwei Wörter zu viel angegeben!

Der ______ (1) des Euros als einheitliche ______ (2) der EU ist in den Ursprüngen der Europäischen Union und in der globalen ______ (3) zu suchen. Einerseits war die realwirtschaftliche ______ (4) mit der Zollunion 1968 schon weit fortgeschritten, andererseits hatte der Zusammenbruch des Wechselkurssystems von Bretton Woods zu stark schwankenden ______ (5) geführt, die nach Ansicht der Politik den Handel behinderten.

1970 wurde erstmals die Idee einer europäischen Währungsunion konkretisiert. Das ______ (6), dessen Ziel es war, die Europäische Wirtschafts- und Währungsunion (WWU) bis 1980 zu realisieren, scheiterte unter anderem wegen des Zusammenbruchs des Bretton-Woods-Systems. Statt dessen wurde 1972 der Europäische Wechselkursverbund ______ (7) und 1979 das Europäische Währungssystem (EWS). Das EWS sollte allzu starke Schwankungen der nationalen Währungen ______ (8). Zu diesem ______ (9) wurde die ECU (European Currency Unit) geschaffen – eine Verrechnungseinheit, die man als Vorläufer des Euros ______ (10) kann. Banknoten in ECU gab es ______ (11) nicht, Münzen wurden auch nur als symbolische Sonderedition ausgegeben.

1988 erarbeitete der ______ (12) zur Prüfung der Wirtschafts- und Währungsunion unter Leitung des Vorsitzenden der Europäischen Kommission, Jacques Delors, den sogenannten «Delors-Bericht». Dieser sah in drei Schritten die Schaffung der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion vor.

__________________________________________________________________

allerdings, Ausschuss, bezeichnen, eingeführt, gegründet, Integration, Ursprung, Union, verhindern, Vorhaben, Währung, Wechselkursen, Wirtschaftsgeschichte, Zweck

Übung 3. Bilden Sie Sätze, in denen die Zahlungsbedingungen beschrieben werden. Wählen Sie dabei die entsprechende Präposition.

bar

Postüberweisung

Wechsel

mit Banktratte

Zahlen Sie per Euroscheck

Die Zahlung erfolgt in Nachnahme

Zahlungen erfolgen gegen Banküberweisung

Die Bezahlung erfolgt durch Reisescheck

Der Käufer bezahlt als Kreditkarte

Übung 4. Gebrauchen Sie die in Klammern stehenden Verben im Präsens und im Präteritum Aktiv bzw. Passiv.

Die Euro-Banknoten (ausgeben) von der Europäischen Zentralbank und den nationalen Notenbanken, (weisen) jedoch keine nationalen Merkmale mehr auf. Die neue Banknotenserie (bestehen) aus sieben Werten, Noten zu 5, 10, 20, 50, 100, 200 und 500 Euro. Die Noten (sein) dem Thema "Zeitalter und Stile in Europa" gewidmet. Auf ihren Vorderseiten (bilden) Fenster und Tore die Hauptelemente. Hinzu (kommen) die zwölf Sterne der Europäischen Union. Auf den Rückseiten (abbilden) Brücken und eine europäische Landkarte. Die neuen Geldscheine (haben) unterschiedliche Farben und Abmessungen, tastbare Elemente für Sehbehinderte und eine Reihe von Sicherheitsmerkmalen.

Die Ausgabe der Euro-Münzen (erfolgen) durch die Regierungen der beteiligten Staaten. Das Geldumlaufvolumen (müssen) durch die Europäische Zentralbank genehmigt werden. Die Einnahmen aus dem Münzgewinn (kommen) den jeweiligen Staatshaushalten zugute. Europäische Münzen (werden) es in acht Stückelungen geben. Sie (werden) auf Euro und Cent (1 Euro = 100 Cent) lauten.

Im Gegensatz zu den Banknoten (werden) die Münzen nicht einheitlich gestaltet sein, sondern eine einheitliche europäische Vorderseite und eine von Land zu Land individuell gestaltete nationale Rückseite haben. Auf der gemeinsamen Vorderseite (sein) der Münzwert vor dem Hintergrund verschiedener stilisierter europäischer Landkarten und der zwölf Sterne der Europäischen Union zu sehen. Auf der individuellen Rückseite (können) jeder Teilnehmerstaat eigene, nationale Symbole verwenden. Die deutschen Münzen (tragen) auf den Ein-, Zwei- und Fünf-Cent-Werten - in Anlehnung an die Pfennigstücke - einen Eichenzweig. Auf den 10-, 20-, und 50-Cent-Münzen (sein) das Brandenburger Tor zu sehen. Auf den beiden Euro-Münzen (darstellen) der deutsche Adler wie auf den DM-Münzen. Insgesamt (geben) es damit in der EWU 96 verschieden gestaltete Münzen. Sie (sein) trotz ihrer unterschiedlichen Rückseiten in allen Teilnehmerstaaten der Währungsunion gesetzliches Zahlungsmittel.

Texterläuterung:

in Anlehnung an Akk. – следуя за чем-либо, по образцу

Übung 5: Bilden Sie höfliche Fragen.

1. Schließen Sie bitte die Tür! (können)

2. Holen Sie die Unterlagen zu diesem Fall aus dem Archiv! (Gefallen tun)

3. Verbinden Sie mich bitte mit Herrn Mayer! (werden)

4. Kochen Sie mir einen Kaffee! (Umstände bereiten)

5. Verlassen Sie den Raum für eine Minute! (dürfen)

6. Warten Sie draußen! (nett sein)

7. Bring unseren Gast ins Hotel! (Gefallen tun)

8. Räumt heute Abend den Seminarraum auf! (können)

9. Sag den anderen nichts über unser Gespräch! (dürfen)

10. Sagt den Kollegen Bescheid! (nett sein)

 

Lesen Sie den Text, beantworten Sie die Fragen zum Text!

TEXT 4. Währungsstörungen

Inflation und Deflation sind Währungsstörungen oder Währungskrankheiten. Bei der gesunden Währung steht der Geldmenge eine entsprechende Gütermenge zu einem ausgeglichenen Preis gegenüber. Es herrscht Gleichgewicht zwischen Gütermenge und Geldmenge. Die Volkswirtschaft ist stabil.

Währungsstörungen oder Währungskrankheiten sind die Inflation und die Deflation. Bei der Inflation steht einer geringen Gütermenge eine große Geldmenge gegenüber. Es entsteht ein Geldüberhang. Die Preise steigen. Das Geld verliert immer mehr an Wert. Die Bewohner der ehemaligen UdSSR fühlten zumindest am eigenen Leibe, was es bedeutet, mit Geld zu leben, das viel Zehntel seines Wertes verloren hat!

Die Deflation ist durch die Tatsache gekennzeichnet, dass der vorhandenen Gütermenge eine kleinere Geldmenge gegenübersteht. Es kommt zu einem Güterüberhang. Der Verbraucher erhält für sein Geld viel Ware. Die Preise fallen, und der Geldwert steigt. Das führt zur Vernichtung zahlreicher, vor allem kleinerer Unternehmen, zur Massenarbeitslosigkeit.

Für stabile Wirtschaftspolitik gelten die 4 Grundforderungen:

– ständiges Wirtschaftswachstum;

– Vollbeschäftigung;

– gleichbleibende Preise und außenwirtschaftliches Gleichgewicht (keine zu großen Export- und/oder Importüberschüsse). Aber ab und zu kommt es zu einer Stockung. Man sagt, die Wirtschaft "stagniert". Die Stagnation (= Stillstand) ist hauptsächlich durch geringes Wirtschaftswachstum, Preissteigerungen, Arbeitslosigkeit, geringe Investitionsneigung gekennzeichnet.

Wortschatz:

die Arbeitslosigkeit – безработица

ausgeglichen – уравновешенный

außenwirtschaftlich – внешнеэкономический

die Deflation – дефляция

die Export- und Importüberschüsse – избыток, рост экспорта и импорта

gegenüberstehen D. – противостоять

die Geldmenge – денежная масса

der Geldüberhang – избыток денег

der Geldwert – денежная стоимость

gleichbleibend – неизменный, постоянный

das Gleichgewicht – равновесие

die Gütermenge – количество товаров

die Inflation – инфляция

die Investitionsneigung – склонность к инвестированию

die Stagnation (= Stillstand) – стагнация, застой

stagnieren – состоянии застоя

die Stockung – задержка, застой

die Störung – нарушение, расстройство

die Vollbeschäftigung – полная занятость

das Wirtschaftswachstum – экономический рост

Fragen zum Text:

1. Welche Währungsstörungen machen die Wirtschaft instabil?

2. Wodurch wird die Deflation gekennzeichnet?

3. Was ist beträchtliche Erhöhung des Geldumlaufs im Vergleich zur Produktion?

4. Was bedeutet Abnahme des Preisniveaus?

5. Was ist die Stagflation?

6. Welche Grundprinzipien gelten für stabile Wirtschaftspolitik?

7. Wie wird der Stillstand des Wirtschaftswachstums bei gleichzeitiger Geldentwertung genannt?

Lexikalisch-grammatische Aufgaben:

Übung 1. Bilden Sie Antonympaare.

1) abführen, Abwertung, Ausfuhren, flexibel, inländisch, teuer, verbilligen

2) anführen, Aufwertung, ausländisch, billig, Einfuhren, fest, verteuern

Übung 2. Setzen Sie ausgelassene Wörter ein.

Unter dem Begriff Devisenkurs (Wechselkurs) versteht man den Preis für ______. Der ______ wird entweder vom Staat festgelegt oder auf dem ______ durch das freie Spiel von Angebot und Nachfrage täglich ermittelt. Im letzten Fall spricht man von freien bzw. flexiblen Devisenkursen. Bei Änderung der staatlich ______ Wechselkurse geht es um Aufwertung bzw. Abwertung.

______ (Gegenteil: ______) ist eine währungspolitische Maßnahme des Staates, bei der die Devisenkurse gegenüber der ausländischen Währung herabsetzt werden. Der Preis für ausländische ______, ausgedrückt in inländischer Währung, sinkt. Dadurch steigt der Außenwert der ______ Währung. Durch die Aufwertung verbilligen sich die ______, die Ausfuhren werden teurer.

Texterläuterung:

die Abwertung – ревальвация (повышение)

die Aufwertung – девальвация, обесценивание (валюты)

fixierten, Währungseinheit, Abwertung, Devisen, Einfuhren, Devisenkurs, inländischen, Devisenmarkt, Aufwertung

Übung 3. Gebrauchen Sie die in Klammern stehenden Verben im Präteritum Aktiv bzw. Passiv.

Die Geschichte des Europäischen Währungssystems (EWS) (verlaufen) keineswegs geradlinig. Nach der deutschen Wiedervereinigung und nach neuerlichen Währungsturbulenzen in Europa (scheiden) die italienische Lira und das britische Pfund 1992 aus dem EWS aus. Im August 1993 (beschließen) die EWS-Länder, die Bandbreiten vorübergehend auf ±15 % zu erweitern. Um starke Schwankungen zwischen den EU-Währungen und einen Abwertungswettlauf zu verhindern, (beschließen) die EU-Regierungen, einen neuen Anlauf zu einer echten Währungsunion zu unternehmen und eine einheitliche Währung einzuführen.

Im Juni 1989 (annehmen) der Europäische Rat von Madrid einen Dreistufenplan zur Schaffung einer Wirtschafts- und Währungsunion. Dieser Plan (werden) Teil des Maastrichter Vertrags über die Europäische Union, den der Europäische Rat im Dezember 1991 (annehmen).

Die erste Stufe (beginnen) am 1. Juli 1990 und (umfassen):

- die vollständige Liberalisierung des Kapitalverkehrs innerhalb der EU;

- die Aufstockung der Mittel zum Ausgleich großer Unterschiede zwischen den europäischen Regionen;

- die wirtschaftliche Konvergenz durch die multilaterale Überwachung der Wirtschaftspolitiken der Mitgliedstaaten.

Die zweite Stufe (beginnen) am 1. Januar 1994, in der Folgendes (erreichen):

- die Errichtung des Europäischen Währungsinstituts (EWI) in Frankfurt;

- dem EWI gehörten die Zentralbankpräsidenten der Mitgliedstaaten an;

- die Unabhängigkeit der nationalen Zentralbanken.

Die dritte Stufe (beginnen) mit dem Euro. Am 1. Januar 1999 (einführen) elf Mitgliedstaaten den Euro, der damit zur gemeinsamen Währung von Belgien, Deutschland, Finnland, Frankreich, Irland, Italien, Luxemburg, den Niederlanden, Österreich, Portugal und Spanien (werden) (Griechenland (hinzukommen) am 1. Januar 2001). Die Europäische Zentralbank (übernehmen) die Aufgaben des EWI und (sein) von nun an für die in Euro festgelegte und ausgeführte Geldpolitik zuständig.

Euro-Banknoten und -Münzen (bringen) am 1. Januar 2002 in diesen zwölf Ländern des Eurogebiets in Umlauf. Zwei Monate später (ziehen) die Landeswährungen aus dem Verkehr. Seitdem ist der Euro das einzige gesetzliche Zahlungsmittel für alle Barzahlungen und Bankgeschäfte in den Ländern der Eurozone, deren Bevölkerung über zwei Drittel aller EU-Bürger ausmacht.

Texterläuterung:

die Aufstockung – увеличение, накопление

die Konvergenz – конвергенция, сходимость

multilateral – многосторонний

Übung 4. Verbinden Sie folgende Satzpaare zu einem Satzgefüge. Gebrauchen Sie die Konjunktionen darum (deshalb, deswegen), und, denn.

Muster: – Wir haben Ihre Anzeige in der Zeitung gelesen und jetzt möchten wir Sie um ein Angebot bitten.

1. Auf der Herbstmesse habe ich Ihre Waren kennengelernt. Ich möchte sie bestellen.

2. Durch Herrn Fix haben wir von Ihrer Firma erfahren. Jetzt möchten wir eine Anfrage über Ihre Produktion machen.

3. Wir wollen ein neues Geschäft eröffnen. Wir brauchen die Produkte Ihrer Firma. 4. Wir haben Bedarf an Ihren Automaten. Wir bitten Sie um Ihre Kataloge und Preislisten.

5. Wir sind an Ihren Erzeugnissen sehr interessiert. Wir bitten Sie um Ausarbeitung einer festen Offerte über Ihre Produkte.

6. Die Fa. Müller GmbH hat uns Ihr Unternehmen empfohlen. Wir bitten um Zusendung Ihrer Muster und um ein Angebot für größere Lieferungen.

Übung 5. Übersetzen Sie ins Deutsche.

1.Эта валюта конвертируемая?

2. Наша страна не является членом Международного валютного фонда.

3. Речь идет об установленном государством валютном курсе.

4. Если стоимость национальной валюты по отношению к валютам других стран увеличивается, то говорят о ревальвации.

5. На валютный курс и на его последствия оказывает влияние также эмиссия.

 




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Дата добавления: 2014-12-27; Просмотров: 2296; Нарушение авторских прав?; Мы поможем в написании вашей работы!


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