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Werbung: Pro und Contra




Es gibt Werbefilme, die so einfältig sind, daβ man den Fernseher am liebsten ausschalten möchte.

Es gibt Anzeigen, die so nichtssagend sind, daβ man achtlos darüber hinwegblättert.

Es gibt Werbefunk, der so marktschreierisch ist, daβ man schleunigst einen anderen Sender einstellt.

Wer hätte schon nicht Anlaβ gehabt, sich über manche Werbeäuβerung zu ärgern! Und deshalb wird auch oft gesagt: die ganze Werbung ist Unsinn, man sollte sie einfach abschaffen.

Die Werbung gehört aber genau so selbstverständlich und notwendigerweise zu einem gut funktionierenden Wirtschaftsleben. Was der Werbung oftmals angekreidet wird, ist weniger die Tatsache, daβ es sie gibt, als die Form, in der sie sich äuβert. Und da gibt es gewiβ noch manches zu verbessern. Eines aber wird nie zu erreichen sein: daβ die Werbung allen gefällt. Еs ist letzlich nicht die Aufgabe der Werbung unser Wirtschaftsleben ein biβchen künstlerisch oder ästhetisch zu verbrämen, sie ist auch nicht berufen, neue Kunstformen zu entwickeln oder ganz einfach „schön“ zu sein.

„Die Verschärfung des Wettbewerbs dient dem Interesse des Bürgers. Wer den Wettbewerb einschränkt, braucht sich nicht zu wundern, wenn die marktwirtschaftlichen Prinzipien in Miβkredit geraten“. Das sagte Bundeskanzler Willy Brandt in seiner Regierungserklärung am 18. Januar 1973.

Ganz gleich, ob nun jemand „pro“ oder „contra“ Werbung eingestellt ist... wenn er sich beispielsweise einen neuen Radioapparat kaufen möchte, dann wird er vorher die Prospekte der verschiedenen Hersteller durchblättern, er wird sich vom Fachmann Rat holen und sich dann das eine oder andere Modell vorführen lassen – bis er eins gefunden hat, das ihm gefällt, das gut in seine neue Schrankwand paβt, dessen Klang ihn begeistert und mit dem er auch Radio Luxemburg und Radio London hören kann.

Aufgabe 28. Jedes Ding hat zwei Seiten. Wählen Sie sich einen Partner. Sie gehen von den Argumenten auf der linken Seite aus, Ihr Partner von denen auf der rechten. Bevor Sie anfangen, lesen Sie bitte erst die Wendungen in der Mitte. Sie können den Inhalt des Textes benutzen.

Thema: „Man sollte die Werbung verbieten“

Werbung verführt, unnötiger Kauf

Ungenaue, falsche Informationen

Appell an Gefühle, Emotionen (Beispiele)

Unnötige Ausgabe für Wirtschaft, Industrie, macht Waren teurer

Früher auch keine Werbung

Werbung langweilig, kindisch (Beispiele)

Ich möchte eines meiner stärksten Argumente gleich an den Anfang stellen

Das sehe ich etwas anders

Wie steht es denn dann mit...

Auch dazu gibt es Gegenbeispiele

Da muβ ich scharf widersprechen

Ganz überzeugt bin ich da nicht, denken Sie nur...

Ganz im Gegenteil

Mehrzahl aller Käufe notwendig; Werbung als Hilfe

Viele wichtige, richtige Informationen: Wohnungs-, Stellenanzeigen.

Appell an Verstand (Beispiele)

Ohne Werbung Zusammenbruch der Wirtschaft, Industrie; Zeitungen, Zeitschriften ohne Reklame viel teurer

Auch früher Werbung (Gasthausschilder etc.)

Werbung interessant, witzig (Beispiele)

Aufgabe 29. Wählen Sie einen Partner, und interviewen Sie ihn. Wenn alle Fragen beantwortet sind, tauschen Sie die Rollen.

1. In welcher Form werden Sie mit Werbung konfrontiert?

2. Früher wurde am häufigsten für Waschmittel, Waschmaschinen und Zigaretten geworben. Wofür, glauben Sie, wird heute am meisten geworben.

3. Geben Sie Beispiele von geschmackloser Werbung!

4. Beschreiben Sie eine Reklame, an die Sie sich erinnern.

5. Was gefällt Ihnen (nicht) an dieser Reklame?

6. Kann die Werbung nicht auch nützlichen Zwecken dienen? Geben Sie Beispiele!

7. „Ein guter Artikel braucht keine Reklame“. Sind Sie einverstanden?

8. Wurden Sie, Ihre Freunde, Familie etc. schon einmal von der Werbung beim Kauf einer bestimmten Ware beeinfluβt? Beispiele! Warum? (Preis, Qualität, Aussehen, Eigenschaften der Ware, die in der Werbung besonders betont wurden? Art der Werbung [Musik, Bilder etc.]?)

9. Halten Sie Wort oder Bild bei der Reklame für wichtiger? (Was ist einprägsamer, überzeugender?)

10. Was ist typisch für Sprache, Bilder, Musik der Werbung?

11. Ist Werbung wirklich mit Kunst unvereinbar? Man spricht doch von einer Werbekunst!

12. Warum ist der freie Wettbewerb eine Garantie für die Marktwirtschaft?

13. Was kann den freien Wettbewerb verhindern?

14. Können Sie wissen, ob Sie von der Werbung beeinfluβt werden?

15. Was ärgert Sie (freut Sie), wenn Fernsehen, Radio, Zeitungen Reklame bringen?

16. Welche Gefahren bringt es mit sich, wenn der Verbraucher ständig der Werbung ausgesetzt ist?

17. Was halten Sie von Verbraucherverbanden? (Was machen sie? Sind sie eine Hilfe für den Verbraucher? Können sie sich gegen die Industrie, die Wirtschaft, die Werbung durchsetzen?)

18. Was kann der Staat für den Konsumenten tun?

Aufgabe 30. Ernennen Sie einen Protokollanten, der in Stichworten den Verlauf Ihrer Diskussion festhält und am Schluβ die Diskussion mündlich zusammenfaβt. Diskutieren Sie folgende Aussage: „Die Dinge, auf die es im Leben wirklich ankommt, kann man nicht kaufen. Aber man muβ für/um sie werben“.

Anregungen:

Auf welche Dinge kommt es Ihrer Meinung nach im Leben an? (Liebe? Ehe? Freiheit? Moral? Gesellschaftliche Veränderungen etc.?) Warum kommt es auf diese Dingen an? Warum muβ man für sie werben? Wie geschieht diese Werbung, wo geschieht sie?

Nehmen Sie Stellung zu folgender Aussage: „Ich glaube, daβ die Werbung den materiellen Wohlstand fördert (nicht fördert), aber den Menschen verdirbt (nicht verdirbt)“.

Anregungen:

Beispiele dafür, daβ der materielle Wohlstand des Staates, der Wirtschaft, des Handels, der Industrie, der Massenmedien und des einzelnen Bürgers durch die Werbung gefördert wird.

Aber auch Beispiele für Gruppen der Gesellschaft, die nicht an diesem materiellen Gewinn teilhaben.

Schließlich Beispiele dafür, wie die Familien und der einzelne Mensch von der Werbung verführt und „verdorben“ werden.

Zum Schluβ: Ist der Mensch, der der Werbung nicht ausgesetzt ist, ein besserer Mensch?

 

 

 

 

 




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Дата добавления: 2014-12-26; Просмотров: 4443; Нарушение авторских прав?; Мы поможем в написании вашей работы!


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