Gebrauchen Sie die folgenden Vokabeln im passenden Zusammenhang

Nennen Sie Synonyme.

Nennen Sie das Geschlecht und die Pluralform folgender Substantive.

A u f g a b e n z u m W o r t s c h a t z

• Unglück • Fahrbahn • Fahrdamm • Sicherheitsgurt • Sturzhelm

• Umleitung • Stau • Ampel • Schaden

• Randstein • Unfallort • LKW • Unfallprotokoll

2. Bilden Sie Sätze im Perfekt von den folgenden Verben.

• tanken • stehenbleiben • anhalten • sich anschnallen • abbiegen • zusammenstoßen • anfahren • prallen

• ins Schleudern geraten • sich überschlagen • von der Fahrbahn abkommen • in den Gegenverkehr rutschen • verursachen • die Geschwindigkeit übertreten • den Unfallschaden beheben

• beschädigen • den Unfallschaden ersetzen • sich an die Verkehrsregeln halten • der Motor versagt • total kaputt sein

• ums Leben kommen • gegen einen Baum prallen • ins Schleudern geraten • sich anschnallen • sich überschlagen

4. Ersetzen Sie die kursiv gedruckten Wörter in den folgenden Sätzen durch Synonyme.

1. Der Autofahrer fuhr mit sehr hoher Geschwindigkeit und man hatte ihm den Führerschein weggenommen.

2. Paul trägt beim Fahren keinen Gurt.

3. Der Personenkraftwagen hat angehalten.

4. Man muss die Verkehrsregeln beachten.

5. Ich sehe die Frau die Straße überqueren.

6. Helges Auto geriet in den Unfall und war total kaputt.

7. Er musste den Unfallschaden ersetzen.

8. Beim Unfall gab es keine Verletzten.

9. Das Auto geriet auf der nassen Fahrbahn ins Schleudern und kippte um.

10. Der Autofahrer musste die Bremse voll durchtreten.

1) der Verkehrsunfall, fordern, der Verletzte, in der Nacht zum Montag

2) nach den Ermittlungen der Polizei, von der Fahrbahn abkommen, knallen, der Randstein

3) die Rechtskurve, der Wagen, schleudern, der Unfall, glimpflich abgelaufen sein

4) sich anschnallen, ohne Sicherheitsgurt fahren, verursachen

5) der Motor, die Motorhaube, versagen, aufmachen, den Fehler beheben

6) streiken, entdecken, der Motor, der Fehler

7) erleiden, übertreten, der Totalschaden, die Geschwindigkeit

6. Lesen Sie die Unfallmeldungen. Setzen Sie die untenstehenden Wörter und Wendungen in die Texte richtig ein.

Unglücksfahrer hatte Lebensretter

Dem Mut und der Schnelligkeit einer jungen Frau verdankt der 30-jährige Soldat sein Leben, der in der Nacht zum vergangenen Freitag – wie berichtet – mit seinem Wagen gegen einen Kiosk in Forstenried... war. Das Auto und der Kiosk standen sofort in Flammen. Retterin des Zeitsoldaten Heinz M. aus Tutzing war eine 22-jährige Taxifahrerin aus München, die wenige Sekunden nach dem Unglück... gewesen war. Die Feuerwehr hatte zuerst angenommen,... habe sich selbst aus dem brennenden Wagen retten können.

„Ich war gerade im Keller beim Wäschewaschen, als es in unmittelbarer Nähe einen furchtbaren Knall gab,“ berichtet Daniela Nicolaus. „Da ich nur 50 Meter von dem Kiosk entfernt wohne, lief ich sofort zur..., sah, was geschehen war und dass es im... des Unfallwagens brannte.“ Wie Daniela Nicolas schilderte, habe sie – da die Tür sich nicht öffnen ließ – den... Fahrer aus einem Seitenfenster herausgezogen.

„Ich hatte den Verunglückten nur vier oder fünf Meter weit wegziehen können, als auch das Wageninnere... stand,“ schilderte die 22-jährige weiter. In der Zwischenzeit habe ihre Mutter... und Feuerwehr angerufen. Sie habe für... dann noch eine Decke geholt.

... geht es dem verunglückten Heinz M. „der Schwere des Unfalls entsprechend“ recht gut. Er werde wahrscheinlich schon in den nächsten Tagen....

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zur Stelle sein, prallen, in Flammen stehen, der Motor, die Unfallstelle, die Polizei, nach Auskunft der Polizei, der Verletzte, verunglückt, entlassen, der Autofahrer

Zwei Verletzte bei Schulbusunglück

Beim... zwischen einem... und einem Schulbus wurden in Schweighausen beide Fahrer.... Sechs Kinder, die im Bus saßen, blieben unverletzt. An den zwei Fahrzeugen entstand ein... in Höhe von rund 35 000 Euro. Nach Auskunft der Polizei war der Lkw-Fahrer... und hatte... des Schulbusses nicht....

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die Vorfahrt beachten, schwer verletzt sein, betrunken sein, der Lastwagen, der Zusammenstoß, der Schaden

Auf dem Heimweg verunglückt

Zwei 19-jährige Jugendliche sind bei einem schweren Verkehrsunfall bei Kirchfembach... worden. Wie die Polizei mitteilte, geriet das Auto in einer... vermutlich wegen zu hoher... ins Schleudern. Es... von der Straße... und... gegen einen Baum. Das Auto... und blieb nach etwa 25 Meter auf dem Dach liegen. Ein auf dem Rücksitz mitgefahrener dritter 19-jähriger Junge wurde aus dem Fahrzeug.... Er... mit Knochenbrüchen....

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schleudern, töten, sich überschlagen, prallen, abkommen, die Geschwindigleit, ins Krankenhaus bringen, die Linkskurve

Noch...

Fritz geht zu Erich. Seine Mutter macht die Tür auf. Fritz fragt: „Ist Erich da?“ „Ja, kommen Sie rein!“ Erich sitzt in der Küche und liest Zeitung. Im Gesicht hat er mehrere..., und sein linker Arm ist in Gips. „Wie siehst du aus, Erich? Hast du eine Schlägerei gehabt? Wer hat dich denn so...?“ fragt Fritz. „Du machst mir vielleicht Spaß,“ antwortet Erich ärgerlich. “Ich.... Meine Maschine ist.... Hier lies mal! Da steht’s drin.“ Erich gibt Fritz die Zeitung.

Beutelsbach. Einen Verletzten... ein... auf der Bundesstraße 29 zwischen Beutelsbach und Groß-Heppach. Ein Motorradfahrer... in der Nacht zum Montag auf regennasser Straße in einer... von der... und stürzte. Sein Motorrad.... Der Motorradfahrer wurde mit leichteren Verletzungen in das Kreiskrankenhaus Waiblingen.... Nach... wurde der Motorradfahrer durch einen entgegenkommenden PKW geblendet und verlor wegen zu hoher... die Kontrolle über sein Fahrzeug.

„Da hast du aber Glück gehabt,“ meint Fritz. „Das kann man wohl sagen. Ich weiß jetzt noch nicht, wie das passiert ist. Plötzlich lag ich auf der Straße und meine Maschine... gegen den Baum. Natürlich alles kurz und klein ohne meinen... wäre ich auch..., das sage ich dir.“

„Na, wenn das kein Glück ist, dann weiß ich nicht,“ sagt Fritz bewundernd.

„Aber meine Maschine ist hin,“ sagt Erich bedauernd.

„Besser die Maschine als du,“ meint Fritz.

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der Sturzhelm, das Pflaster, die Geschwindigkeit, die Rechtskurve, die Ermittlungen der Polizei, einen Totalschaden erleiden, von der Fahrbahn abkommen, einen Unfall haben, der Verkehrsunfall, fordern, j-n zurichten, total kaputt sein, glimpflich abgelaufen sein, knallen, einliefern, hin sein

Lesen Sie den folgenden Text und machen Sie eine Skizze über den Hergang des Verkehrsunfalls.

Ich habe getötet

Der Unfall

Joachim Meusel fuhr 20 Jahre lang Auto, ohne einen Unfall zu verursachen oder mit dem Gesetz in Konflikt zu kommen. Er war am Lenkrad immer höflich und rücksichtsvoll. Aber am Abend des 19. Juni verursachte er einen Unfall, der zwei Menschen das Leben kostete.

An diesem Abend fuhr Joachim Meusel von seinem Wohnort Poppenhausen nach Schweinfurt, wo er einige Freunde besuchen wollte. Die Straße: Eine unbedeutende, schmale und kurvenreiche Bundesstraße, für Joachim Meusel eine problemlose 10-Minuten-Strecke, die er auswendig kennt, weil er sie täglich viermal fährt.

Es war gegen 20.15 Uhr, noch hell, die Sicht gut, die Fahrbahn trocken, wenig Verkehr. Joachim Meusel hatte es nicht eilig. Er überholte routinemäßig, wo es ihm gefahrlos erschien. Er war nüchtern und ausgeruht. Vor einer Rechtskurve schien es ihm gefahrlos zu überholen. Während er mit hoher Geschwindigkeit die Kurve nahm, entdeckte er am Ende der Kurve einen geparkten Wagen auf seiner Seite. Und gleichzeitig kam ein anderer entgegen. Meusel reagierte automatisch, aber er reagierte falsch. Er trat die Bremse voll durch, die Räder blockierten. Der Wagen rutschte geradeaus, in den Gegenverkehr. Etwa neben dem geparkten Fahrzeug stießen die beiden Wagen zusammen. Die Bilanz: Zwei Schwerverletzte, die nicht überlebten. Zwei zerstörte und zwei beschädigte Mittelklassewagen. Schaden über 20 000 Euro. Und zwei weitere Verletzte. Der Fahrer, der den Unfall verursacht hatte, blieb unverletzt. Er trug als Einziger Sicherheitsgurte.

Die Schuldfrage

Kein Zweifel: Joachim Meusel hat den Unfall verursacht, weil er zu schnell in eine unübersichtliche Kurve fuhr. Aber kein Unfall hat nur eine Ursache. Denn: Ist der Fahrer des geparkten Wagens schuldlos? Der Wagen blockierte eine Fahrbahn, und er war nicht abgesichert – der Fahrer wollte ja nur mal schnell aussteigen und seiner Frau die Gegend zeigen. Vor Gericht wurde das dem Fahrer auch nicht angelastet. Und der Fahrer, der überholt wurde? Er hatte sein Tempo nicht verringert – ein kleiner Beitrag für die Geschwindigkeit, mit der der Schuldige in die Kurve ging. Auch er wurde von der Justiz nicht belastet.

Die Opfer

Schuldlos jedenfalls waren die beiden, die sterben mussten. Kurt Panzer, 32, Arbeiter, verheiratet, ein Kind, hatte sich an diesem Abend in Schweinfurt mit einer Bekannten, der 17-jährigen Renate Ebert, getroffen. Sie fuhren gegen 20.15 Uhr in Richtung Poppenhausen. Sicherheitsgurte wären ihre einzige Chance gewesen. Es ist keine Todsünde, ohne Gurt zu fahren, aber es kann tödlich sein. Kurt starb noch am selben Abend. Renate sechs Tage danach.

Joachim Meusel erzählt:

Ich weiß nicht mehr, wie ich aus meinem kaputten Auto gekommen bin. Einigermaßen klar wurde ich erst, als die Polizei kam – und das war eine halbe Stunde später. Der Polizist kam auf mich zu und sagte ziemlich erregt: „Wie konnten Sie nur so fahren, sehen Sie nur Ihren schönen Wagen an … „

Von der Unfallstelle bis zur nächsten Telefonzelle in der Stadt sind es zu Fuß 25 Minuten. Es wurde der schlimmste Fußweg meines Lebens! In der Telefonzelle wählte ich die Nummer eines Anwalts, den ich kannte, und erzählte ihm, was ich wusste. Er sprach mir Mut zu und gab den Rat: Nicht vor der Polizei aussagen. Endlich ging ich zum nächsten Taxistand und fuhr nach Hause.

Meine Frau lag schon im Bett. Ich wagte nicht, Licht zu machen. Ich berichtete im Dunkeln. Sie war sofort hellwach und versuchte mich zu beruhigen. „Nun wart' erst mal ab, vielleicht ist alles gar nicht so schlimm, wir wollen doch gleich im Krankenhaus anrufen.“ Sie rief selber die Polizei an. „Krankenhaus? Da brauchen Sie gar nicht erst anzurufen, der ist schon tot!“ Mir blieb das Herz stehen. Es war plötzlich leer in mir. Jetzt bin ich ein Mörder. Wie sollte ich nächste Woche wieder vor meine Patienten treten? Ich sah mich durch die Stadt gehen, wissend, dass jeder weiß, was ich getan habe. Es dauerte Wochen, bis ich wieder einigermaßen schlafen konnte, aber bis heute verfolgt mich das Geschehen jeden Abend bis in den Schlaf hinein.

Am nächsten Tag ging es mir nicht besser als in der Nacht. Ich war nicht in der Lage, mit meinen Kindern zu sprechen. Meine Frau musste es ihnen sagen. Meine Frau telefonierte wegen des Mädchens. Und das bedeutete eine neue schlimme Nachricht. Ihr Zustand ist sehr ernst. Sie ist immer noch ohne Bewusstsein. Schwere Gehirnerschütterung, innere Verletzungen. Lebensgefahr… Das Mädchen erlangte das Bewusstsein nicht wieder. Es starb sechs Tage nach dem Unfall.

Die Eltern des Mädchens

Anfang der Woche, als das Mädchen noch in der Klinik lag und mit dem Tode rang, beschloss ich mit meiner Frau, wenigstens die Eltern zu besuchen. Meine Frau rief vorher an. Das Telefongespräch war am Mittwoch. Wir verabredeten uns auf Freitag. Und am Donnerstag starb das Mädchen. Dieser Besuch am Freitag wird mir ewig als Alptraum in Erinnerung bleiben. Das Unglück der Eltern war herzzerreißend. Während der Vater stumm auf dem Flur auf und ab ging, kam im Wohnzimmer stockend ein Gespräch in Gang. Die Mutter zeigte ein Foto ihrer Tochter. Sie erzählte, dass das Mädchen gerade mit der Ausbildung fertig war. Sie hatte ihre erste Stellung angetreten und wollte mit ihrem Verdienst helfen. Ich habe fast kein Wort sagen können. Ich versuchte auch gar nicht, die Tränen zu verbergen, die mir herunterliefen, so betroffen war ich von dem Leid, das ich über diese arme Familie gebracht hatte. Das Gespräch war mühsam, und ich hatte immer mehr das Gefühl, dass wir durch unser Hiersein den Schmerz der Eltern nur vermehrten, obgleich kein einziges Wort des Vorwurfs über ihre Lippen kam. Wir gingen nach einer knappen halben Stunde, die mir wie eine Ewigkeit vorgekommen war.

Das Urteil

Die Verhandlung begann pünktlich. Ich war aufgeregt, aber nicht sehr. Die ganze Verhandlung war so sachlich, so nüchtern und geschäftsmäßig, so zivilisiert, dass ich etwas ruhiger wurde. Um so unvorbereiteter traf mich schließlich das Urteil: 1 Jahr und 2 Monate ohne Bewährung. Ich war wie betäubt; den Rest des Urteils – „zum Führen des Kraftfahrzeuges ungeeignet, anderhalb Jahre Führerscheinentzug“ – nahm ich kaum noch wahr. Von einer Sekunde zur anderen kam ich mir plötzlich nicht mehr wie ich selbst vor. Ich, Joachim Meusel war ein Krimineller. Ich weiß, dass ich nie mehr derselbe Mensch sein werde, der ich vorher war. Denn: Ich habe getötet!

Gerd Hedler

Дата добавления: 2014-12-26