Astrachan

ANHANG: Astrachan

IX. Lest und übersetzt den Text.

Astrachan ist eine alte Stadt, es wurde 1558 gegründet. Aber schon im 3. Jahrhundert lag am rechten Wolgaufer die Stadt Itil, die Hauptstadt der Chasaren. Aus Itil entwickelte sich eine Stadt, die in Europa unter verschiedenen Namen, z.B. im 13. Jahrhundert „Adshitarchan“, im 14. - „Chadshitarchan“, im 15. - „Chastarchan“ bekannt wurde. Wie es bis zu heutigem „Astrachan“ gekommen ist, bleibt jetzt ohne klare Antwort.

Astrachan liegt etwa 120 km vom Kaspischen Meer entfernt im Wolgadelta. Es liegt an beiden Wolgaufer, auf 11 Inseln. Die Fläche der Stadt ist 21, 7 Hektar. Hier leben etwa 700 Tausend Menschen.

Im Astrachaner Gebiet sind verschiedene Wirtschaftszweige entwieckelt. Die frühere Handelsstadt ist heute zu einem bedeutenden Industriezentrum geworden. Alte und reiche Traditionen haben in Astrachan Schiffbau und Schiffreparatur. Astrachaner Fischindustrie ist in vielen Ländern der Welt bekannt. Hier fängt und verarbeitet man seltene Arten wie Stör, Hausen, Sterlet und Kaspischer Hering. Aus Astrachan stammen auch 90% des schwarzen Kaviars der Welt. Es ist ein wichtiger Fluβ- und Seehafen. Er ist Umschlagplatz für Fisch und Gemüse, Holz und Getreide, Salz und Erdöl.

Unter der heiβen Astrachaner Sonne wachsen schöne Tomaten, Melonen, Wassermelonen, Reis und andere landwirtschaftliche Kulturen, die in viele Städte des Landes geliefert werden.

Eine besondere Rolle im Leben der Stadt und des Astrachaner Gebiets spielt der Erdgasverarbeitungskomplex in Aksarai, 70 km nördlich von Astrachan. Er liefert Erdgas, Erdgaskondensat, Schwefel. Die Erschliessung dieses reichen Gaskondensatvorkommens führte die Region Astrachan an die erste Stelle als eine Energie – und Rohstoffquelle für die chemische Industrie.

Aber nicht nur dieses Kombinat macht unsere Stadt berühmt. Im Wolgadelta liegt ein grosses Naturschutzgebiet, eines der ältesten in unserem Land. Es wurde 1919 gegründet. Hier wachsen verschiedene seltene Pflanzen. Die schönste davon ist die Lotosblume, die sogenannte Kaspische Rose.

„Ein Paradies für Vögel“ nennt man das Wolgadelta, weil hier sehr viele Vögel gern nisten. Das sind Schwäne (sogar schwarze Schwäne), Reiher, Kormorane, Seeadler, Fasane, Pelikane u.a.m.

Im Astrachaner Naturschutzgebiet gibt es auch viele Tiere (etwa 30 Arten der Säugetiere, z.B. Wildschweine, Füchse, Bisamratten, Hasen, Waschbären).

AsrtachansSehenswürdigkeiten.

Astrachan hat viele Sehenswürdigkeiten. Hier gibt es auf Schritt und Tritt verschiedene historische Denkmäler und schöne Gebäude, Parks und Grünanlagen.

In erster Linie muss man den malerischen See, den Schwanensee besuchen. Man sagt richtig: wenn ein Gast der Stadt nicht am Schwanensee war, dann war er nicht in Astrachan. Mitten auf dem See sieht man ein niedliches Häuschen, und darum schwimmen schneeweise Schwäne.

Besonders sehenswert ist der Astrachaner Kreml, ein Meisterwerk der altrussischen Architektur. Der prachtvolle Kreml aus weiβem Stein ist die Hauptsehenswürdigkeit Astrachans, sein Schatz.

Im Kreml befindet sich die Usprnski - Kathedrale, der Glockenturm, die Troizki – Kathedrale und einige andere Baudenkmäler.

Die Mauern des Kremls sind 7 bis 13 Meter hoch und bis zu 15 Meter stark. Ihre Gesamtlänge beträgt mehr als anderhalb Kilometer. Die Kremltürme haben ihre alten Namen behalten: Krimskaja, Shitnaja, Archiijereskaja, Pytotschnaja u.a. Der Astrachaner Kreml ist einzigartig. Er ist Stolz aller Astrachaner.

Noch eine sehenswerte Stätte ist eine Gemäldegalerie. Sie trägt den Namen von B.M. Kustodijew, der in Astrachan geboren wurde. Astrachaner sind stolz auf die reiche Sammlungder Werke von grossen russischen Malern, die die Galerie besitzt. Hier sind Werke von Repin, Lewitan, Surikow, Sawrassow, Fedotow, Schischkin, Aiwasowski und von anderen berühmten Künstlern. Kustodijews Gemälde sind in einem Sondersaal ausgestellt.

X. Seht noch einmal den Text über Astrachan durch. Arbeitet paarweise, stellt einander weitere Fragen und beanwortet sie.

XI. Erklärt, warum Astrachan solche Namen wie „Venedig an der Wolga“, „Gemüsegarten des Landes“, „die Stadt der Fischer“ hat. Beginnt mit:

Unsere Stadt ist reich und schön. Ihre Reichtümer und Schönheit spiegelt viele Namen wider, die Astrachan auβer ihren historischen Namen im Laufe der Zeit bekommen hat.

XII. Arbeitet paarweise, stellt einander folgende Fragen und beanwortet sie: bist du heimatlos?; was ist dien Heimatstaat?; wie heiβt deine Heimatstadt oder dein Heimatdorf?; was kannst du über deine Heimat erzählen?; gefällt dir deine Heimat? usw.

Дата добавления: 2014-12-27