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Fit im All




Wenn Astronauten ins Weltall reisen, ist es wichtig, dass sie auch dort fit und gesund bleiben. Genau dafür wollen Forscher des Berliner Zentrums für Weltraummedizin sorgen. Sie untersuchen vor allem, welche Wirkung die Schwerelosigkeit auf den Menschen hat. Wenn es – wie im Weltraum –keine Schwerkraft gibt, verhält sich der Körper ganz anders als auf der Erde. Denn die Schwerkraft ist die Kraft eines Planeten, die unter anderem dafür sorgt, dass Körper und Gegenstände zu Boden fallen. Im Weltall passiert das nicht. Deshalb müssen dort zum Beispiel die Muskeln nicht mehr so stark „arbeiten“. Dadurch werden sie kleiner und schwächer. Damit dies nicht passiert, haben die Mediziner ein spezielles Gerät entwickelt. Nur wenige Minuten Training sollen dafür sorgen, dass die Muskeln kräftig bleiben und sich die Astronauten auch zurück auf der Erde wieder ganz normal bewegen können.

Sprecher: Ein Fitnesstest für die Wissenschaft: Forscher vom Berliner Zentrum für Weltraummedizin untersuchen, wie sie den Gesundheitszustand von Astronauten im Weltall überprüfen können. Neu: ein Thermometer, das die Kerntemperatur im Innern des Körpers misst, zum Beispiel bei einem Astronauten auf der Raumstation. Aus der Kerntemperatur können die Ärzte auf den Gesundheitszustand schließen. Die Temperatur der Haut ist dafür weniger geeignet, sie kühlt sich ab oder erwärmt sich mit der Umgebungstemperatur. Die Kerntemperatur jedoch liegt konstant bei etwa 36 Grad – zum Schutz für Herz, Leber und Gehirn. Eingebaut in einem Weltraumanzug kann das neue Thermometer vielleicht einmal Leben retten. 2009 soll es an Bord der Raumstation getestet werden. Bis dahin bleiben den Forschern nur einfachere Methoden. Regelmäßig schicken sie Testpersonen zu Parabelflügen, um die Wirkung der Schwerelosigkeit auszuprobieren.

Dirk Felsenberg (Weltraummediziner): Alles das, was normalerweise sozusagen gegen Erdmittelpunkt gezogen wird, das wird nicht mehr gezogen. Alles, was sozusagen das menschliche Organsystem beinhaltet: sowohl die Flüssigkeiten als auch die Gleichgewichtsorgane, also alles das, was hier der Schwerkraft unterliegt.

Sprecher: Ohne Schwerkraft steigt das Blut den Astronauten buchstäblich zu Kopf. Das zeigt die Aufnahme mit der Wärmebildkamera. Doch die künstliche Schwerelosigkeit dauert kaum länger als eine halbe Minute – zu kurz, um Langzeitauswirkungen auf Knochen und Muskeln zu untersuchen. Das passiert in der Bettstudie. Schon zwei Mal haben die Weltraummediziner freiwillige Testpersonen für acht Wochen ins Bett gelegt: Aufstehen streng verboten. Denn genau wie im Weltall bauen Knochen und Muskeln bei langem Liegen Substanz ab. Eine spezielle Rüttelmaschine soll diesen Ablauf stoppen. Vier Minuten Training sind so anstrengend wie ein 10-Kilometer-Lauf. Das kann zur Tortur werden.

Dirk Felsenberg (Weltraummediziner): Wenn die Leute in die Schwerelosigkeit gehen, da sollten auch Maßnahmen getroffen werden, damit dieser Verlust an Muskelkraft und Knochenmasse halt nicht eintritt. Und das heißt ein spezifisches Training durchführen. Und deswegen haben wir so ein Gerät hier entwickelt, um so ein Training auch in der Weltraumsituation durchzuführen.

Sprecher: Acht Wochen später: Das Aufstehen fällt noch schwer – trotz Rütteltraining- Das Fitnessprogramm für Astronauten ist noch nicht ganz perfekt.

Aufgabe 6. Sehen Sie das Video an der Seite: http://www.youtube.com/watch?v=zmrBAflGOuE

(über Fernohr), machen Sie die Übungen dazu.

 




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Дата добавления: 2015-04-30; Просмотров: 450; Нарушение авторских прав?; Мы поможем в написании вашей работы!


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