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Nehmen Sie folgende Information zur Kenntnis




a) Woher kommt das Wort „Museum“?

Das Wort „Museum“ ist ein Internationalismus. Es ist in anderen Sprachen anzutreffen. Es stammt aus dem Griechischen und ist über das Latein in die deutsche Sprache gelangt. Man meinte mit diesem Wort den „Musensitz“ (обитель муз, миф). Im 15. Jahrhundert verstand man darunter „Studienzimmer“ (рабочий кабинет) und dann schon „Gebäude für Sammlungen, Reproduktionen. Das erste Volksmuseum mit Sammlungen antiker Kunstgegenstände war der Louvre in Paris.

b) Wie entstanden die Namen der Galerien?

Der Name der Leningrader Staatlichen Ermitage geht auf das französische Wort „eremitage“ (Einsiedelei) zurück. Als Ermitagen wurden seit dem Barock mehr oder weniger abgelegene Landhäuser und Schlösser bezeichnet. Katharina II. richtete 1765 für eine kleine Schar „Auserwählter“ eine Kunstkammer ein. Für das russische Volk bedeutete diese Kunstkammer fürwahr Abgeschiedenheit. Ab 1852 wurde einem weiteren „gesiebten“ (ausgewählten) Publikum der Zutritt zu einem Teil der Sammlung gestattet. Seit dem Sieg der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution ist die Leningrader Ermitage, die unter anderem die umfangsreichste Rembrandt-Sammlung besitzt, die am meisten aufgesuchte „Einsiedelei“ der Welt.

Der Pariser Louvre war ursprünglich Königssitz. Sein Name „Lupera“ erinnert an Wolfsjagden. (Das lateinische Wort „lupus“ bedeutet „Wolf“). Der Louvre ist das bedeutendste weltliche Bauwerk von Paris. Die Kunstsammlung des Louvre wurde der Öffentlichkeit bereits durch die französische Revolution zugänglich gemacht. Hier befindet sich auch Leonardo da Vincis weltberühmtes Porträt der Mona Lisa.

Die Albertina in Wien, eine graphische Sammlung, die u. a. 145 Dürerzeichnungen enthält, ist nach dem Herzog Albert von Sachsen-Teschen benannt. Aus seinem Kunstbesitz stammt der Grundstock für die Sammlung.

Das Museo del Prado in Madrid erhielt seinen Namen nach dem Park Prado, in dem Karl III. 1785 dieses Museum erbauen ließ. Zu seinem Besitz gehören u. a. die umfangsreichsten Gemäldesammlungen der spanischen Maler Goya und Velazquez.

 

16. Lesen Sie die folgenden Dialoge. Führen Sie analoge Dialoge.

Da fängt gerade eine Führung an

N i l s. Der Kiosk hat schon auf. Wartet mal einen Moment. Ich kaufe mir einen Katalog. Ich will nicht auf den Museumsführer angewiesen sein.

I n g e.Kauf mir einen mit. Hier hast du drei Euro.

N i l s (sieht sich den Katalog an). Zeigen Sie mir bitte auch den Menzel-Band.

V e r k ä u f e r i n. Bitte. Hier sind viele Farbreproduktionen, es ist eine sehr schöne Ausführung.

N i l s. Ja, so was habe ich mir schon lange gewünscht. Leider habe ich jetzt aber keine 40 Euro für einen Bildband. Geben Sie mir bitte zwei Kataloge. Vielen Dank.

E r i k a. Da kommt schon der Museumsführer. Ich schließe mich der Führung an.

I n g e.Dann viel Spaß. Ich mache nicht mit. Wir treffen uns am Ausgang. Bis bald.

 

In der Ausstellung

 

M u s e u m s f ü h r e r.Diese Ausstellung gibt uns einen Überblick über die bildende Kunst in Deutschland. Hier haben wir es mit etwa 20 bekannten Malern und Grafikern zu tun. Grafische Elemente überwiegen hier.

D a n i e l.Die Plastiken kommen hier zu kurz, wie ich sehe.

M u s e u m s f ü h r e r. N. ist ein Porträtmaler, der über die Grenzen unseres Landes hinaus bekannt ist. Er ist hier mit zwei Bildnissen vertreten. Das hier ist sein Selbstbildnis.

E r i k a. Das andere Bildnis scheint ihm mißglückt zu sein. Da stimmen die Proportionen irgendwie nicht.

M u s e u m s f ü h r e r. Weiter sehen wir die Arbeiten eines begabten Hallenser Malers. Ich möchte Sie vor allem auf seine Malweise aufmerksam machen. Sie werden schon gemerkt haben, dass er seinen eigenen Weg geht.

D a n i e l. Das Mädchen da ist reizend. Ich möchte gern wissen, wer ihm Modell gesessen hat.

P e t e r.Das Bild hängt schlecht im Licht, darum kommt es nicht zur Wirkung.

G e r d.Das schon, aber...

D a n i e l (fällt ihm ins Wort).Peter hat immer was auszusetzen.

M u s e u m s f ü h r e r. Und hier haben wir einen Dresdner vor uns. Er fällt durch starke Grafiken auf. In unserer Ausstellung ist er mit drei Arbeiten vertreten...

P e t e r.Du, Heinz... (sieht sich nach ihm um)Wo ist er denn?

E r i k a. Da ist er ja. Er kann sich immer noch nicht sattsehen an dem Mädchenkopf.

M u s e u m s f ü h r e r. Wollen Sie mir bitte in den Nebenraum folgen. Hier haben wir es mit einem Leipziger zu tun. Seine Bilder hinterlassen einen tiefen Eindruck. Er versucht die Jugendthematik anzupacken. Seine Arbeiten sind stark diskutiert worden. Er ist ein suchender Künstler.

 

 

Na, wie findest du das Bild?

 

D a n i e l.Das Bild ist nicht ohne Humor gemalt. (Zu Nils.) Was sagst du zu dem Bild?

N i l s.Gekonnt, das muss ich zugeben.

D a n i e l.Ein reizender Einfall, gute Technik. Wirklich gut gemacht. Das Bild läßt ein Talent vermuten.

E r i k a.Das Bild blendet. Man muss es mehr von der Seite ansehen.

N i l s.Man muss von diesem Bild etwas zurücktreten.

M u s e u m s f ü h r e r.Zu erwähnen wäre noch der Maler K. Er dürfte Ihnen aus der letzten Ausstellung schon bekannt sein. In seinen Bildern verzichtet er völlig auf die Perspektive, bringt alles auf eine Fläche. Die Farben sind hinten genau so kräftig wie vorn.

D a n i e l.Aber Talent hat er, das muss man ihm lassen.

E r i k a (zu Nils).Und was hältst du von dem Bild da? Was hat der Maler mit diesem Bild ausdrücken wollen?

N i l s.Ist mir auch ein Rätsel.

E r i k a.Jetzt habe ich aber genug.

D a n i e l.Nanu, hat es nicht gefallen?

E r i k a.Das schon, aber ich falle beinahe um vor Müdigkeit. Zuerst ist alles sehr interessant, nachher stumpft man ab, und man nimmt überhaupt nichts mehr auf.

D a n i e l.Na, und was meint ihr zu der Ausstellung?

N i l s.Meisterwerke gab es nicht viele, aber der Rundgang hat sich gelohnt. Solche Ausstellungen darf man sich nicht entgehen lassen. Man muss doch auf dem Laufenden bleiben.

D a n i e l.Ich habe immerhin was dazugelernt.

P e t e r.Na ja, man lernt nie aus.

E r i k a.Aber anstrengend war es auch. Es wird schon Zeit zu gehen. Inge wird schon auf uns warten.

 

17. Lesen Sie den folgenden wichtigen Hinweis. Äußern Sie Ihre Meinung dazu.

 

Banausen sterben nicht

Die schönen Künste können Schreikrämpfe auslösen, aber auch die Seele erfreuen – so weit nichts Neues. Eine schwedische Studie mit 13 000 Menschen belegt nun, dass das Interesse an Kultur – Lesen, Konzert-, Museen-, Kino- und Theaterbesuche – lebensverlängernd wirkt.

In der Studienlaufzeit von neun Jahren war die Sterbewahrscheinlichkeit der Menschen, die sich nur gelegentlich einem Kulturgenuss hingaben, eineinhalb mal größer als bei denen, die regelmäßigem Kunstgenuss frönten.

Vielleicht, so die Forscher, sind die heftigen Emotionen während eines Films oder einer Sinfonie schuld, vielleicht die Inspiration und Kraft, die von Romanen ausgeht. Seelische und geistige Stimulation jedenfalls wirkt sich günstig aufs Hormon- und Immunsystem aus.

Möglich ist aber auch, dass die Kulturbanausen ungesunden Hobbys nachgehen: essen, trinken, rauchen, in der Kneipe palavern, auf der Kirmes Karussell fahren. Laut Studie werden solche netten Zeitgenossen aber leider selten alt.

18. Erklären Sie die Wörter nach ihrer Bedeutung im Text mit synonymen Wendungen.

· die Studie belegt · dem Kunstgenuss frönen · Kulturbanause · in der Kneipe palavern

19. Ergänzen Sie die fehlenden Verben.

1. Die schönen Künste können Schreikrämpfe..., aber auch die Seele....

2. Eine schwedische Studie mit 13 000 Menschen... nun, dass das Interesse an Kultur lebensverlängernd....

3. In der Studienlaufzeit von neun Jahren war die Sterbewahrscheinlichkeit der Menschen, die sich nur gelegentlich einem Kulturgenuss..., eineinhalb mal größer als bei denen, die regelmäßigem Kunstgenuss....

4. Vielleicht ist die Inspiration und Kraft, die von Romanen..., daran schuld.

5. Möglich ist aber auch, dass die Kulturbanausen ungesunden Hobbys....

 

20. Bilden Sie aus den vorgegebenen Wörtern Sätze.

1) schwedisch, Wissenschaftler – regelmäßig, Kunstgenuss – Immunsystem – beweisen – stärker

2) betrachten – Bild – Lesen – Buch – geistig, Stimulation – oder – bewirken

3) ungesund, Lebensweise – Lebensdauer – einige Jahre – verkürzen

 




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Дата добавления: 2014-12-26; Просмотров: 697; Нарушение авторских прав?; Мы поможем в написании вашей работы!


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