Lesen Sie den Text und stellen Sie fest, wodurch sich das Deutsche Museum vom Belarussischen Staatlichen Kunstmuseum unterscheidet

Finden Sie den Oberbegriff in den folgenden Reihen.

1) die Schatzkammer, die Staatsgalerie, die Spezialsammlung, das Brotmuseum, das Spielzeugmuseum, das Museum

2) beherbergen, ausstellen, umfassen, zu Verfügung stellen

3) der Sammlungsbau, der Bibliotheksbau, der Bauteil, der Kongressbau

4) die Fotographie, das Musikinstrument, das Besichtigungsobjekt, das Porträt

5) das Archiv, die Firmenschriftensammlung, die Urkundensammlung, die Handschriftsammlung, das Raumfahrtarchiv

Deutsches Museum

Deutschland verfügt über 5000 Museen verschiedenster Art. Dazu gehören Staatsgalerien und Privatsammlungen, Schatzkammern und Schlossmuseen. Eigentümlich sind Freilichtmuseen, die die ländliche Wohn- und Hauskultur demonstrieren. Einen besonderen Anziehungspunkt bilden zahlreiche Kunstmuseen, darunter die „Alte Pinakothek“ in München oder die Gemäldegalerie in Berlin und in Dresden. Die Vielfalt der Museen wird durch die Museen zu Geschichte und Volkskunde vergrößert, zum Beispiel das Völkerkundemuseum in Berlin oder das Germanische Nationalmuseum in Nürnberg. Erwähnenswert sind auch zahlreiche Spezialsammlungen, wie zum Beispiel das Brotmuseum in Ulm oder das Spielzeugmuseum in Nürnberg und Sonnenberg.

Eines der berühmtesten Museen in Deutschland ist das Deutsche Museum in München. Seine Sammlungen geben den Besuchern einen enzyklopädischen Überblick über naturwissenschaftliche und technische Fachgebiete und zeigen die historische Entwicklung von den Anfängen bis heute auf. Das Museum versucht Höchstleistungen der Forschung, der Erfindung und der Gestaltung darzustellen und deren Bedeutung und Wirkung zu erklären. Leicht verständliche Erklärungen, funktionsfähige historische Originale, darunter wertvolle Unikate wie der erste Automobil oder der erste Dieselmotor, und Demonstrationsversuche, die der Museumsbesucher selbst betätigen kann, schaffen ein lebendiges Museum. Auf solche Weise liefert ein Museumsbesuch nicht nur interessante und inhaltsreiche Informationen, sondern auch eine einmalige Unterhaltung und unvergessliche Erlebnisse.

Das Deutsche Museum wirkt durch Ausstellungen, Veröffentlichungen und Vorträge. Daher umfasst das Museum drei Bauteile: den Sammlungsbau, den Bibliotheksbau und den Kongressbau.

Die Ausstellungsfläche des eigentlichen „Museums“ beträgt heute 55 000 m² und macht das Museum zu den größten technisch-naturwissenschaftlichen Museen der Welt. Bei einem einmaligen Besuch ist es unmöglich „das deutsche Museum“ kennen zu lernen. Zu groß sind die Ausstellungen, zu viele Objekte sind besondere Anziehungspunkte, und die Informationen würden jeden überlasten. Das Gesagte bekräftigt der folgende Übersichtsplan:

4./5./6. Stock: Amateurfunk, Astronomie, Planetarium, Sternwarte.

3.Stock: Informatik und Automation, Mikroelektronik, Telekommunikation, Landtechnik, Maß und Gewicht.

2.Stock: Keramik, Glastechnik, Technisches Spielzeug, Papier, Schreiben und Drucken, Fotographie, Textiltechnik.

1.Stock: neue Energietechniken, Physik, Chemie, Musikinstrumente, Luftfahrt, Raumfahrt

Erdgeschoss: Erdöl und Erdgas, Bergbau, Werkzeugmaschinen, Kraftmaschinen, Elektrizität, Wasserbau, Kutschen und Fahrräder, Automobile, Motorräder, Eisenbahn, Straßen und Brücken, Tunnelbau, Schifffahrt.

Die Sondersammlungen des Museums beherbergen eine Porträtsammlung sowie eine Gedenkmünzen- und Medaillensammlung. Um die wachsende Zahl von Großobjekten ausstellen zu können, errichtet das Deutsche Museum ein Zweigmuseum in Oberschleißheim.

Der Bibliotheksbau wurde 1932 eingeweiht. Die Archive der Bibliothek umfassen eine umfangreiche Handschriften- und Urkundensammlung, eine Plansammlung, ferner das Luft- und Raumfahrtarchiv, eine Sammlung von Firmenschriften, sowie ein großes Bildarchiv. Diese Dokumantarsammlung steht Forschern aus dem In- und Ausland zur Verfügung und macht somit die Bibliothek zur umfassenden Informationseinrichtung für jedermann.

Der Kongressbau wurde im Jahre 1935 eröffnet. Für die Schüler- und Studentengruppen stellt er Hörsäle für die Vor- und Nachbereitung zur Verfügung. Der Kongressbau ermöglicht eine regelmäßige Durchführung von Konferenzen und Kongressen und trägt damit zur weiteren Entwicklung der Naturwissenschaft und der Technik bei.

Jährlich wird das Deutsche Museum von ungefähr 2 Mio. Menschen besucht, die die hier ausgestellten Originale und Modelle aus der Geschichte der Naturwissenschaften und der Technik besichtigen, Experimente und Demonstrationen erleben und sich mit der wissenschaftlichen Arbeit befassen können.

Дата добавления: 2014-12-26