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Die Kategorie des Modus




Vorlesung 10. Verb (2)

 

1. Die grammatische Kategorie des Modus.

2. Die grammatische Kategorie des Tempus.

3. Die Genera Verbs.

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Der verbale Modus wird heutzutage als Komponente einer umfassenderen syntaktischen (begrifflichen bzw. funktional-semantischen) Kategorie der Modalität betrachtet, der ein grammatisch-lexikales oder ein funktional-semantisches Feld von sprachlichen Mitteln entspricht.

Innerhalb der Kategorie der Modalität werden ihre drei Unterarten aus-einandergehalten, die objektive Modalitat, die innersyntaktische Modalität und die subjektive Modalität. Die Bedeutungen der objektiven Modalität werden durch die Modusstamme des Verbs ausgedruckt:

Das funktional-semantische Feld der Modalität:

objektive Modalität - Modus

subjektive Modalität - lexikale Mittel, Modi

,,innersyntaktische" Modalität - Modalverben

Die Modusstamme dienen zur Bezeichnung der objektiven modalen Bedeutungen, die deshalb so genannt werden, weil eine von ihnen im konkreten Satz unbedingt ausgedruckt wird. Der Sprecher muss stets zwischen zwei Möglichkeiten wählen: er kann den in seiner Äußerung benannten Sachverhalt entweder als real, wirklich oder als nur gedacht, vorgestellt bzw. beabsichtigt darstellen. Daraus ergibt sich eine inhaltliche Gliederung der Moduskategorie primar in zwei Glieder - in das des Realen und in das des Irrealen, d.h. nur Gedachten oder des Beabsichtigten.

Zum Ausdruck der Bedeutungen der innersyntaktischen Modalität dienen Modalverben in ihrer direkten Bedeutung. Als Ausdrucksmittel der Bedeutungen der subjektiven Modalität werden Modalwörter und Fügungen mit modaler Bedeutung verwendet. Die modalen Bedeutungen, die den Modusstammen primar zugesprochen werden, werden deshalb OBJEKTIV genannt, weil der Adressant ein von ihm mitzuteilendes Geschehen stets entweder als real oder als irreal, d. h. nur gedacht, vorgestellt bzw. beabsichtigt darstellen muß.

Wenn man von dieser Gegenüberstellung ausgeht, so postuliert man zwei inhaltliche Gegenglieder - den Realis und den Irrealis. Der Realis ist im Vergleich zu seinem Gegenglied bedeutungsmäßig relativ einheitlich. Der Irrealis ist dagegen heterogen. Er erfaßt sowohl das nur Gedachte als auch das Beabsichtigte. Zu beachten ist, daß keine streng eindeutige Entsprechung zwischen den Bedeutungen des Realis und des Irrealis einerseits und den sie ausdrückenden sprachlichen Mitteln andererseits besteht. Mit zwei inhaltlichen Gegengliedern korrelieren drei sprachliche Gegenglieder, die Indikativ, Konjunktiv und Imperativ heißen und traditionell als verbale Modi angesehen werden. Demnach dürfte die Kategorie des Modus unter traditionellem Blickwinkel als dreigliedrig angesehen werden.

Daneben gibt es aber neuere Auffassungen, deren Verfechter versuchen, die Struktur dieser Kategorie anders zu interpretieren. H. GLINZ beispielsweise meint, daß der Imperativ wegen seiner paradigmatischen, funktionalen und topologischen Eigenheiten,,außerhalb des übrigen Systems" steht. Ihre Opposition stellt er auf einer inhaltlichen Basis dar: die,,Sagformen", d. h. den Indikativ, den Konjunktiv I und den Konjunktiv II, stellt er den,,Heischeformen", d. h. dem Imperativ, gegenüber.

Noch radikaler ist die Ansicht von O.I. MOSKALSKAJA, die sich der Meinung anschließt, daß,,der Imperativ nicht mit dem Indikativ und dem Konjunktiv in eine grammatische Kategorie zusammengehört, sondern ihnen als eine ganz selbständige kategorielle Form gegenübersteht.

Um das zu begründen, unterstreicht sie das unterschiedliche Verhältnis des Imperativs einerseits und des Indikativs sowie des Konjunktivs andererseits zu den kommunikativen Äußerungstypen und baut darauf die Opposition zwischen diesen Modusformen auf:




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