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Aufforderung Aussage Frage




Aufforderung Aussage Frage

Imperativ Indikativ Indikativ

Konjunktiv Konjunktiv.

Dadurch will sie die Gebundenheit des Imperativs an nur einen bestimmten kommunikativen (intentionalen) Äußerungs- bzw. Satztyp betonen. Sie vergißt aber dabei, daß bestimmte Aufforderungsarten auch mit Hilfe der Indikativ- und der Konjunktivformen ausgedruckt werden können. Um diese Tatsache doch zu berücksichtigen, konnte man eine etwas modifizierte Darstellungsform vorschlagen:

Imperativ Indikativ Indikativ

Konjunktiv Konjunktiv Konjunktiv

Indikativ - -

G. HELBIG und M.D. STEPANOWA nehmen im Prinzip denselben Standpunkt ein, argumentieren aber ihre Ansicht anders, und zwar:,,Die eigentiimliche Form des Imperativs (Vorhandensein nur einer Person, Nicht-Teilnahme am System der Tempora und Genera) und auch die besonderen syntaktischen Funktionsbedingungen dieser Formen liefern zweifellos eine voile Begründung dafür, den Imperativ nicht als Modus anzusehen".

Wenn man aber die unbezweifelbare Tatsache berücksichtigt, daß erstens der Imperativ ebenfalls wie die Formen des Indikativs und des Konjunktivs dieselbe semantisch-strukturelle Rolle im Satz, und zwar die seines Zentrums, spielt und daß zweitens Aussage, Frage und Aufforderung die Gegenglieder ein und derselben kommunikativ-pragmatischen (bzw. intentionalen) Kategorie der Redeabsicht sind, so erweist sich die Tendenz, den Imperativ aus der Kategorie des Modus auszurahmen, als völlig unbegründet.

Dagegen erscheint der Vorschlag von H. GLINZ, den Konjunktiv in K I und in K II aufzugliedern, unter Berücksichtigung ihrer unterschiedlichen Verwendungsweisen durchaus akzeptabel, wenn auch die Formen des K I durch die Formen des K II in bestimmten Fallen (indirekte Rede, irrealer Vergleich) zur Verdeutlichung ersetzt werden können.

Zu erwähnen ist auch die entgegengesetzte Tendenz, die Anzahl der Modi im Deutschen zu vergroßern und folglich den Umfang der Kategorie des Modus zu erweitern. So haben L.R. SINDER und T.V. STROJEWA in den 50er Jahren vorgeschlagen, die Konstruktionen sollen + Infinity II und wollen + Infinitiv II als Modus fremder Äußerung sowie die Konstruktionen haben + zu + Infinitiv, sein + zu + Infinitiv, dann Futurum I und Futurum II in modaler Verwendung als neue Modi des Deutschen anzusehen. Ihr Vorschlag wurde kritisiert und hat bei den Grammatikern keinen Anklang gefunden.

 




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Дата добавления: 2014-01-05; Просмотров: 1342; Нарушение авторских прав?; Мы поможем в написании вашей работы!


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