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Man gebraucht keine Dialektismen und Vulgarismen. Sie werden vermieden (vielleicht nur in dem Fall, wenn man sie untersucht)




Zum größten Teil werden gemeinsprachliche Tropen und Vergleiche verwendet. Ob in einem wissenschaftlichen Werk mehr oder weniger Mittel der Bildlichkeit vorkommen, hängt einerseits vom Individualstil des Verfassers ab, andererseits von der funktionalen Spezifik des konkreten Fachgebits.

Was Grammatik angeht, so kann man folgende Merkmale nennen:

- sparsame Verwendung von Ausrufesätze;

- das Gebrauch Aussagesätze;

- das Vorhandensein von Satzgefügen, Satzreihen, Retorischen Fragen.

Wissenschaftliche Texte haben ihre architektonische Struktur: Gliederung auf Absätze und Kapitel, Teile... Architektonische Funktion erfüllen spezielle „Gliederungswörter“: erstens, zweitens, drittens...; spezielle Wendungen – sprachliche Klischees:

Was diese Frage betrifft...

Es muß besonders betont werden...

Für den Stil ist auch Verwendung außersprachlichen Hilfsmittel typisch: Tabellen, Strichbilder, statistische Diagrammen, Skitzen u.s.w.

Wenn die wissenschaftliche Information mündlich vorgetragen wird (in wissenschaftlichen Konferenzen, Diskussionen, Vorlesungen usw.), so kann diese Information emotionell-expressive Färbung haben. A. Einstein behauptete, dass es „in der Wissenschaft Elemente der Poesie immer vorhanden sind“, die auch in der Sprache ihre Widerspiegelung finden. Der Gebrauch von emotionalen sprachlichen Elementen in einem wissenschaftlichen Text hängt vom Wissensbereich, Sprechgenre, von der Individualität des Autors und davon ab, ob der Stoff mündlich oder schriftlich dargelegt wird. Weiter sind zwei Beispiele angeführt, die diese These illustrieren.

Beispiel 1. Antrittsrede vor der Preußischen Akademie der Wissenschaften:

„Hochgeehrte Kollegen! Nehmen Sie zuerst meinen tiefgefühlten Dank dafür entgegen, dass Sie mir die größte Ehre erwiesen haben, die einem Menschen meiner Art erwiesen werden kann. Sie haben es mir durch die Berufung an Ihre Akademie ermöglicht, mich frei von den Aufregungen und Sorgen eines praktischen Berufes ganz den wissenschaftlichen Studien zu widmen. Ich bitte Sie, von meinem Gefühl der Dankbarkeit und von der Emsigkeit meines Strebens auch dann überzeugt zu sein, wenn Ihnen die Früchte meiner Bemühungen als ärmliche erscheinen werden...“ (A. Einstein. Mein Weltbild. Prinzipien der theoretischen Physik, S.140).

Beispiel 2. Einleitung in die Ästhetik

Diese Vorlesungen sind der Ästhetik gewidmet; ihr Gegenstand ist das weite Reich des Schönen, und näher ist die Kunst, und zwar die schöne Kunst ihr Gebiet. Für diesen Gegenstand ist freilich der Name Ästhetik eigentlich nicht ganz passend, denn Ästhetik bezeichnet genauer die Wissenschaft des Sinnes, des Empfindens, und hat in dieser Bedeutung als eine neue Wissenschaft oder vielmehr als etwas, das erst eine philosophische Disziplin werden sollte, in der Wolffischen Schule zu der Zeit ihren Ursprung erhalten, als man in Deutschland die Kunstwerke mit Rücksicht auf die Empfindungen betrachtete, welche sie hervorbringen sollten, wie z.B. Empfindungen des Angenehmen, der Bewunderung, der Furcht, des Mitleidens usw... (F.Hegel. Ästhetik, 13).




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Дата добавления: 2014-01-05; Просмотров: 463; Нарушение авторских прав?; Мы поможем в написании вашей работы!


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