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Landschaften




Geographische Lage.

Deutsche Trikolore

Die Bundesrepublik Deutschland und auch die Deutsche Demokratische Republik wählten 1949 Schwarz-Rot-Gold als ihre Nationalfarben. Für die Herkunft dieser Farben gibt es keine eindeutige Erklärung. Im frühen 19. Jahrhundert wurden die Farben Schwarz-Rot-Gold zum Symbol der freiheitlich und deutsch Gesinnten. Zu Nationalfarben wurden sie erstmalig durch die in Frankfurt am Main tagende Nationalversammlung, die aus der – später scheiternden – deutschen Revolution von 1848/49 hervorgegangen war. Nach 1918 wurden diese Farben auch zum Symbol der Weimarer Republik.

Nationalhymne der Bundesrepublik Deutschland ist die dritte Strophe des Gedichts „Das Lied der Deutschen“ von August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798-1874); die Melodie stammt von Joseph Haydn (1732-1809):

Einigkeit und Recht und Freiheit / Für das deutsche Vaterland! /Danach lasst uns alle streben / Brüderlich mit Herz und Hand! /Einigkeit und Recht und Freiheit / Sind des Glückes Unterpfand: /Blüh im Glanze dieses Glückes, /Blühe, deutsches Vaterland!

 

Die Bundesrepublik Deutschland liegt im Herzen Europas. Sie ist umgeben von neun Nachbarstaaten: Dänemark im Norden, den Niederlanden, Belgien, Luxemburg und Frankreich im Westen, der Schweiz und Österreich im Süden und von der Tschechischen Republik sowie Polen im Osten. Diese Lage in der Mitte ist seit der staatlichen Einheit Deutschlands am 3. Oktober 1990 noch deutlicher. Deutschland gehört zur Europäischen Union (EU) und der NATO und bildet eine Brücke zu den mittel- und osteuropäischen Staaten.

Das Staatsgebiet der Bundesrepublik Deutschland ist 357 022 qkm groß. Die längste Ausdehnung von Norden nach Süden beträgt in der Luftlinie 876 km, von Westen nach Osten 640 km. Die äußersten Grenzpunkte sind: List auf der Insel Sylt im Norden, das sächsische Deschka im Osten, das bayerische Oberstdorf im Süden und Selfkant (Nordrhein-Westfalen) im Westen. Die Grenzen der Bundesrepublik haben eine Länge von insgesamt 3767 km.

Im Norden wird Deutschland von der Nordsee und der Ostsee begrenzt. Im Osten kann man die Flüsse Oder und Lausitzer Neisse als sogenannte natürliche Grenzen bezeichnen; im Südwesten bildet eine solche Grenze der Rhein. Nach Süden und Südosten hin bilden die Alpen und das böhmische Bergmassiv natürliche Begrenzungen.

Die deutschen Landschaften sind außerordentlich vielfältig. Niedrige und hohe Gebirgszüge wechseln mit Hochflächen, Stufenländern, Hügel-, Berg- und Seenlandschaften sowie weiten, offenen Ebenen.

Deutschland gliedert sich von Norden nach Süden in drei geographische Großregionen: das Norddeutsche Tiefland, die Mittelgebirgsregion und die Alpenregion mit dem Alpenvorland. Man trifft in der Literatur auch die Einteilung in fünf Landschaftsräume: das Norddeutsche Tiefland, die Mittelgebirgsschwelle, das Südwestdeutsche Mittelgebirgsstufenland, das Süddeutsche Alpenvorland und die Bayerischen Alpen.

Das Tiefland im Norden besteht aus seenreichem und hügeligem Küstenland. Dazwischen gibt es Heiden und Moore sowie fruchtbare Böden im Süden vor der Mittelgebirgsschwelle. Zur Norddeutschen Tiefebene gehören vom Westen nach Osten aufgezählt: das Emsland, die Lüneburger Heide, die Mecklenburgische Seenplatte, die Altmark, das Havelland und die Niederlausitz. Die Ostseeküste ist teils sandige Flachküste (in Mecklenburg-Vorpommern), teils felsige Steilküste, die Förden (in Schleswig-Holstein). Zwischen Nord- und Ostsee liegt das niedrige, seenreiche Hügelland der "Holsteinischen Schweiz". Kennzeichnend für die Nordseeküste ist das so genannte Watt oder Wattenmeer. Als Wattenmeer bezeichnet man das Teilgebiet eines Meeres im Küstenbereich beziehungsweise die dortige Landschaft, die unter einem starken Einfluss der Gezeiten steht. Ein Wattenmeer (sprachlich: „watend begehbares Meer“, wa|ten: auf nachgebendem Untergrund gehen, wobei man ein wenig einsinkt u. deshalb die Beine beim Weitergehen anheben muss: ans Ufer w.; im Schlamm w.; durch das Wasser, einen Fluss, den Schnee, den Schlick, den Dünensand w.) ist regelmäßig zweimal täglich während eines Hochwassers (Flut) überflutet und fällt während eines Niedrigwassers (Ebbe) trocken, wobei das Wasser oft durch tiefe Furchen (Priele) abfließt. Der zeitliche Abstand zwischen einem Hochwasser und einem Niedrigwasser beträgt durchschnittlich 6 Stunden und 12 Minuten. Große Teile des Wattenmeers sind mittlerweile zum Nationalpark erklärt worden.

Die wichtigsten Inseln sind in der Nordsee die Ostfriesischen Inseln wie Borkum oder Norderney, und die Nordfriesischen Inseln Amrum, Föhr, Sylt und Halligen sowie Helgoland. In der Ostsee sind die wichtigsten Inseln Rügen und Fehmarn.

Die Mittelgebirgsregion wird von vielen kleinen Gebirgssystemen und Einzelgebirgen gebildet. Nur einige davon seien aufgezählt: das Rheinische Schiefergebirge, das Weserbergland, der Harz, der Thüringer Wald, das Hessische und das Sächsische Bergland, das Schwäbisch-Fränkische Stufenland, der Schwarzwald. Südlich der Donau befindet sich die dritte geographische Region: das Alpenvorland, das nach Süden hin übergeht in die Hochgebirgsregion der Allgäuer und der Bayerischen Alpen mit der Zugspitze als höchster deutscher Erhebung (2962 m).

Die Mittelgebirgsschwelle trennt den Norden vom Süden Deutschlands. Zu den Mittelgebirgen gehören u. a. das Rheinische Schiefergebirge mit Hunsrück, Eifel, Taunus, Westerwald, Bergischem Land und Sauerland. Außerdem liegen im Westen und der Mitte Deutschlands das Hessische Bergland und das Weser- und Leinebergland. Im Herzen Deutschlands findet sich die Gebirgsinsel des Harzes. Östlich gelegen sind die Rhön, der Bayerische Wald, der Oberpfälzer Wald, das Fichtelgebirge, der Frankenwald, der Thüringer Wald und das Erzgebirge.

Zum Südwestdeutschen Mittelgebirgsstufenland gehören die Oberrheinische Tiefebene mit ihren Randgebirgen Schwarzwald und Odenwald, der Spessart, der Pfälzer Wald mit der Haardt und das Schwäbisch-Fränkische Stufenland mit der Alb.

In einem engen Tal zwischen Bingen und Bonn zwängt sich der Rhein, die wichtigste deutsche Verkehrsachse in Nord-Süd-Richtung, durch das Rheinische Schiefergebirge. Auf seinen wenig fruchtbaren Hochflächen und Bergrücken von Hunsrück, Taunus, Eifel und Westerwald leben beträchtlich weniger Menschen als in den geschützten, durch Weinbau und starken Fremdenverkehr geprägten Tallandschaften rechts und links vom Rhein.

Das Süddeutsche Alpenvorland besteht aus der Schwäbisch-Bayerischen Hochebene mit ihren Hügeln und großen Seen im Süden. Dazu gehören auch weite Schotterebenen, das Unterbayerische Hügelland und die Donauniederung. Ein Kennzeichen für diese Landschaft sind Moorgebiete, kuppenförmige Hügelketten mit dazwischenliegenden Seen (Chiemsee, Starnberger See) und kleine Dörfer.

Der deutsche Teil der Alpen zwischen dem Bodensee und Berchtesgaden umfaßt nur einen kleinen Anteil dieses Gebirges: Er beschränkt sich auf die Allgäuer Alpen, die Bayerischen Alpen und die Berchtesgadener Alpen. Eingebettet in die Bergwelt der Alpen liegen schöne Seen, wie zum Beispiel der Königssee bei Berchtesgaden, und beliebte Fremdenverkehrsorte, wie etwa Garmisch-Partenkirchen oder Mittenwald.




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Дата добавления: 2014-01-07; Просмотров: 633; Нарушение авторских прав?; Мы поможем в написании вашей работы!


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