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Lektion 1. Volkswirtschaftliche Begriffe
Inhalt LEKTION 1. VOLKSWIRTSCHAFTLICHE BEGRIFFE TEXT 1. Bedürfnisse, Bedarf, Nachfrage ………………………………….7 TEXT 2. Güter und Güterarten.……………………………………………12 TEXT 3. Dienstleistungen …………………………………………………15 LEKTION 2. WIRTSCHAFTSSYSTEME TEXT 1. Die freie Marktwirtschaft ……………………………………… 19 TEXT 2. Die Zentralverwaltungswirtschaft ………………………………24 TEXT 3. Die soziale Marktwirtschaft ……………………………………28 LEKTION 3. MARKT TEXT 1. Markt ……………………………………………………………34 TEXT 2. Die Marktarten ………………………………………………… 39 TEXT 3. Marktformen …………………………………………………….47 LEKTION 4. UNTERNEHMERTUM TEXT 1. Betrieb und Unternehmen ………………………………………51 TEXT 2. Unternehmenszusammenschlüsse (Probleme der Konzentration) 57 TEXT 3. Gesellschaftsunternehmen ………………………………………63 LEKTION 5. GELD TEXT 1. Geld ……………………………………………………………...69 TEXT 2. Der Zahlungsverkehr ……………………………………………73 TEXT 3. Währung ………………………………………………………. 77 TEXT 4. Währungsstörungen …………………………………………….82 LEKTION 6. BANKEN TEXT 1. Die Banken ………………………………………………………87 TEXT 2. Die Börse ……………………………………………………….95 TEXT 3. Das Bankensystem in Deutschland ……………………………101 TEXT 4. Die Deutsche Bundesbank …………………………………… 107 LEKTION 7. MANAGEMENT TEXT 1. Grundlagen des Managements …………………………………112 TEXT 2. Führungsfunktionen ………………………………………… 117 TEXT 3. Unternehmenskultur ………………………………………… 124 LEKTION 8. PERSONALFÜHRUNG TEXT 1. Der Personalbedarf der Unternehmung ……………………….130 TEXT 2. Stellenbeschreibung …………………………………………132 TEXT 3. Personalbeschaffung ………………………………………… 134 TEXT 4. Personalwerbung …………………………………………… 134 TEXT 5.Die Instrumente der Personalauswahl. Bewerbungsunterlagen 139 TEXT 6. Der Arbeitsvertrag ……………………………………………144 TEXT 7. Kündigungen und gesetzliche Regelungen ……………………153 LEKTION 9. Grundlagen des Marketings TEXT 1. Marketing als Denkhaltung ……………………………………156 TEXT 2. Marketing als unternehmerische Aufgabe …………………… 159 TEXT 3.Werbung und Werbekonzept …………………………………163 LEKTION 10. RECHNUNGSWESEN TEXT 1. Funktionen des Rechnungswesens ……………………………168 TEXT 2. Finanzbuchhaltung ……………………………………………176 TEXT 3. Betriebsbuchhaltung …………………………………………183 Bibliographie ………………………………………………………………….190
Lesen Sie den Text, beantworten Sie die Fragen zum Text! TEXT 1. Bedürfnisse, Bedarf, Nachfrage Um leben zu können, muss jeder Mensch essen und trinken. Um sich vor Regen, Kälte und Hitze zu schützen, benötigt er Kleider und eine Wohnung. Jeder Mensch hat zahlreiche Wünsche, die er zu erfüllen versucht. Diese Wünsche nennt man Bedürfnisse. Die Bedürfnisse lassen sich nach verschiedenen Merkmalen unterscheiden. Nach dem Dringlichkeitsgrad der Bedürfnisse unterscheidet man: - Lebensnotwendige Bedürfnisse: Nahrung, Kleidung, Wohnung. Das sind Grundbedürfnisse. Sie werden auch Existenzbedürfnisse genannt. - Kulturbedürfnisse: Zeitungen, Zeitschriften, Bücher, Theaterbesuch, Musik oder ähnliches. - Luxusbedürfnisse: teure Pelze, Schmuck, Segeljacht, Genussmittel, Mittelmeerkreuzfahrt. Die Grenze zwischen Kultur- und Luxusbedürfnissen ist schwer zu ziehen. Was heute noch in unserer Gesellschaft Luxusbedürfnis ist, kann vielleicht morgen schon alltäglich sein und damit zum Kulturbedürfnis werden, und umgekehrt, weil sich diese Bedürfnisse im Laufe der Zeit ändern und zudem bei verschiedenen Völkern je nach wirtschaftlichem und technischem Stand unterschiedlich sind. Aus diesen Gründen bezeichnet man die Kultur- und Luxusbedürfnisse auch als relative Bedürfnisse. Eine andere Einteilung der Bedürfnisse geht davon aus, wer diese Bedürfnisse verspürt, und bei wem sie befriedigt werden. Dies führt zu der Unterscheidung in: - Individualbedürfnisse, d. h. Bedürfnisse der Einzelperson: Nahrung, Kleidung, Wohnung, Literatur, Theater, Urlaub usw. und - Kollektivbedürfnisse, d. h. Bedürfnisse, die nur durch die Allgemeinheit befriedigt werden können: Schulen, Krankenhäuser, Kindergärten, Schwimmbäder, Straßen, öffentliche Sicherheit und Ordnung, Verteidigung, saubere Umwelt. Jeder einzelne Mensch hat weit mehr Individualbedürfnisse, als Geld zu deren Befriedigung vorhanden ist. Die menschlichen Wünsche sind größer als das Einkommen. Darum muss der Mensch immer wählen, was für ein Bedürfnis in erster Linie zu befriedigen ist. Dabei muss er sein Bedürfnis konkretisieren (versachlichen). Das versachlichte (konkretisierte) Bedürfnis nennt man Bedarf (Bedürfnis: Wunsch nach Nahrung – Bedarf: Brot). Tritt zum Bedarf die Kaufkraft (Geld) hinzu, so wird der Mensch das Produkt im Geschäft kaufen. Wirtschaftlich ausgedrückt bedeutet das: er tritt als Nachfrager nach diesem Produkt auf, um seinen Bedarf zu decken. Vielfach wird zwischen Bedarf und Bedürfnis kein Unterschied gemacht. Doch im wirtschaftlichen Sprachgebrauch muss man diese Begriffe auf folgende Weise präzisieren: – Bedürfnis: Mangelgefühle des Menschen, verbunden mit dem Bestreben zur Befriedigung; – Bedarf: konkretisiertes Bedürfnis; – Nachfrage: Wirksamkeit des Bedarfs am Markt. Wortschatz: der Bedarf (an +D.) – потребность, надобность, нужда в чем-либо, спрос на что-либо bedürfen D. – нуждаться в чем-либо das Bedürfhis nach + D. – потребность, нужда в чем-либо unterscheiden nach + D. – различать, распознавать по чему-либо die Dringlichkeit – неотложность, неотложная необходимость die Nahrung – пища, питание, пропитание der Stand – положение, состояние, уровень das Einkommen – доход versachlichen – конкретизировать lebensnotwendig – необходимый для жизни das Grundbedürfnis – основная потребность das Existenzbedürfnis – потребность существования versachlichen – конкретизировать verspüren – ощутить, почувствовать Fragen zum Text: 1. Was versteht man unter Bedürfnis? 2. Worin unterscheiden sich die beiden Begriffe Bedürfnisse und Bedarf grundsätzlich voneinander? 3. Wann wird der Bedarf zur marktwirksamen Nachfrage? 4. Welche Arten von Bedürfnissen kann man unterscheiden? 5. Was gehört zu den Grundbedürfnissen eines Menschen? 6. Was gehört zu den Kulturbedürfnissen eines Menschen? Lexikalisch-grammatische Aufgaben: Übung 1. Welches Verb passt nicht? Streichen Sie durch. 1. Bedürfnisse verspüren/ haben/brauchen/befriedigen/fühlen 2. ein Einkommen haben/versteuern/erhalten/kalkulieren/einkaufen 3. ein Beispiel anführen/sein/geben/erleben/suchen/finden/nennen 4. eine Nachfrage lässt nach/steigt/fällt durch/nimmt ab/besteht 5. Güter verzollen/absenden/abfertigen/verladen/verschicken/verlernen Übung 2. Ordnen Sie die Erklärungen den Begriffen zu.
Übung 3. Ergänzen Sie die fehlenden Präpositionen ggf. mit den Artikeln. 1. Jeder ___ uns ist ___ vielfältige Art und Weise ___ ___ Wirtschaft verbunden. 2. Wirtschaftliche Prozesse und Institutionen sind vielschichtig ___ einander verknüpft. 3. Wenn man einen Mangel an etwas verspürt, spricht man ___ einem unerfüllten Wunsch. 4. Bei den Existenzbedürfnissen handelt es sich ___ Bedürfnisse ___ Nahrung, Kleidung und Unterkunft. 5. Grundbedürfnisse ergeben sich ___ ___ kulturellen und sozialen Leben einer bestimmten Gesellschaft. 6. Individualbedürfnisse sind ___ ___ Kollektivbedürfnissen zu unterscheiden. 7. Die Befriedigung der Kollektivbedürfnisse hängt ___ ___ Entscheidungen einer ganzen Gemeinschaft ab. 8. Äußern sich die Bedürfnisse ___ ___ wirtschaftlich objektiv feststellbaren, ___ ___ Kaufkraft unterstützten Tatbestand, so spricht man ___ ___ Bedarf, der auch als gesamtwirtschaftliche Nachfrage ___ ___ bestimmten Gut bezeichnet wird. 9. Man kann ___ ___ Begriff «Wirtschaft» alle Institutionen und Prozesse verstehen, die der Befriedigung menschlicher Bedürfnisse ___ knappen Gütern dienen. Übung 4. Bilden Sie Relativsätze. Muster: Mit dem Begriff «Wirtschaft» bezeichnet man einen wichtigen Aspekt unseres gesellschaftlichen Lebens. Mit diesem Aspekt ist jeder von uns auf vielfältige Art und Weise verbunden. – Mit dem Begriff «Wirtschaft» bezeichnet man einen wichtigen Aspekt unseres gesellschaftlichen Lebens, mit dem jeder von uns auf vielfältige Art und Weise verbunden ist. 1. Man umschreibt mit dem Begriff «Wirtschaft» eine große Anzahl von Institutionen und Prozessen. Sie sind vielschichtig miteinander verknüpft und dienen der Bereitstellung von materiellen und immateriellen Gütern. 2. Existenzbedürfnisse sind primäre Bedürfnisse. Sie dienen der Selbsterhaltung und müssen zuerst befriedigt werden. 3. Es gibt auch Grundbedürfnisse. Sie sind nicht existenznotwendig und ergeben sich aus dem kulturellen und sozialen Leben einer bestimmten Gesellschaft. 4. Außerdem unterscheidet man Luxusbedürfnisse. Diese Bedürfnisse erfüllen den Wunsch nach Luxusgütern. 5. Luxusgüter sind sehr teure Güter. Sie werden aber trotzdem zum Vergnügen gekauft. 6. Man spricht oft von Individualbedürfnissen. Man kann sie aufgrund der alleinigen Entscheidung befriedigen. Übung 5. Bilden Sie aus den vorgegebenen Wörtern Sätze. 1. in – man – drei – von – unterscheiden – Arten – Bedürfnisse – die – Betriebswirtschaftslehre 2. Existenzbedürfnisse – und – dienen – müssen – zuerst – die – befriedigen – Selbsterhaltung – werden 3. Wunsch – Luxusbedürfnisse – nach – der – erfüllen – luxuriös – und – Güter – Dienstleistungen 4. sein – es – Aufgabe – bestimmt – Bedürfnisse – Wirtschaft – die – die – Menschen – befriedigen – zu 5. Güter – die – sein – im – notwendig – Vergleich – zum – relative – knapp – Bedarf Lesen Sie den Text, beantworten Sie die Fragen zum Text! TEXT 2. Güter und Güterarten Alle Mittel, die Bedürfnisse des Menschen direkt oder indirekt befriedigen, nennt man Güter. Güter sind für den Menschen nützlich, weil sie das bestehende Mangelgefühl beseitigen. Die Bedürfnisse des Menschen sind uferlos, die Güter dagegen sind begrenzt und knapp. Um ihren Bedarf zu decken, müssen die Menschen arbeiten. Sie müssen die notwendigen Sachgüter erzeugen (z.B. Nahrungsmittel, Kleidung, Schuhe, Wohnung, Möbel, Maschinen, Autos) und die erforderlichen Dienstleistungen verrichten (z.B. Handel, Banken, Versicherungen, Gesundheits- und Rechtspflege, Verwaltung, Schulen) oder Rechte in Anspruch nehmen (z.B. Patente, Lizenzen). Der Oberbegriff "Güter" umfasst also: Sachgüter, die der Mensch durch seine wirtschaftliche Tätigkeit erst schaffen muss, sind wirtschaftliche Güter. Nicht alle Güter werden durch wirtschaftliche Tätigkeit erstellt. So gibt es Güter, die die Natur dem Menschen frei zur Verfügung stellt, wie z. B. Luft. Man nennt diese Güter freie Güter. Sie sind nicht Gegenstand der Wirtschaften, weil sie unbegrenzt vorhanden sind. Durch Bearbeitung können freie zu wirtschaftlichen Gütern werden. Wird z. B. Meerwasser gereinigt, mit Kohlensäure versetzt und dem Verbraucher angeboten, so ist aus einem freien ein wirtschaftliches Gut geworden. Die Wirtschaft befasst sich nur mit wirtschaftlichen Gütern. Diese werden aus Stoffen, die die Natur bietet, durch Be- oder Verarbeitung produziert. Wortschatz: befriedigen – удовлетворять begrenzen – ограничивать die Dienstleistung – услуга erstellen – изготавливать, производить erzeugen – производить, изготавливать etwas in Anspruch nehmen – пользоваться чем-либо das Gut – товар knapp – ограниченный die Lizenz – лицензия, разрешение der Mangel – нехватка das Patent – патент das Sachgut – товар schaffen – создавать uferlos – бесконечный versetzen – перемещать, переставлять vorhanden sein– существовать, иметься, быть налицо j-m D. zur Verfügung stehen – (находиться) в чьем-либо распоряжении zwingen – принуждать, заставлять, вынуждать. schaffen – создавать Fragen zum Text: 1. Wie bezeichnet man Güter, die vom Menschen erzeugt werden? 2. Man kann Bedürfnisse des Menschen direkt oder indirekt befriedigen. Stimmt das? 3. Sind die Bedürfnisse des Menschen begrenzt oder uferlos? 4. Wie ist das Synonym zum Begriff «jemandem zur Verfügung stehen»? 5. Was umfasst der Begriff «Güter»? Lexikalisch-grammatische Aufgaben: Übung 1. Schreiben Sie die Wörter richtig. 1. INSETAZGTÜRE braucht man um andere Güter herzustellen. 2. Die Unterscheidung zwischen Produktionsgütern und SUMGRETÜKONN beruht darauf, ob die Wirtschaftsgüter direkt oder indirekt ein menschliches Bedürfnis befriedigen. 3. RERBAUVGETÜRCHS werden in der Regel sofort konsumiert. 4. BEGERUACHSTÜRG können längerfristig und mehrmalig verbraucht werden. 5. Endprodukte bezeichnet man als REFAFTIGTEBKARI Übung 2. Ordnen Sie die Erklärungen den Begriffen zu.
Übung 3. Ergänzen Sie die Lücken mit den passenden Wörtern: 1. … werden sofort und einmalig verbraucht. 2. Zum wirtschaftlichen Güter gehören: Konsumgut und …. 3. Die Menschen müssen geistig und körperlich arbeiten, um ihren Bedarf zu …. 4. Freie Güter sind … vorhanden. 5. Wirtschaftliche Güter werden aus Stoffen, die die Natur bietet, durch Verarbeitung …. 6. Die Bedürfnisse des Menschen sind uferlos, die Güter sind …. _________________________________________________________________ decken, produziert, Verbrauchsgüter, unbegrenzt, Produktionsgut, begrenzt, wirtschaftlich, zahlen Übung 4. Ergänzen Sie die fehlenden Präpositionen ggf. mit den Artikeln. 1. ___ ___ Betriebswirtschaftslehre wird ___ ___ knappen und den freien Gütern unterschieden. 2. ___ ___ Bevölkerungswachstum und die zunehmende Industrialisierung werden freie Güter immer mehr ___ knappen. 3. Die Unterscheidung ___ Investitions- und Konsumgütern beruht ___ ___ direkten oder indirekten Befriedigung menschlicher Bedürfnisse. 4. Das Begriffspaar Verbrauchs- und Gebrauchsgüter wird ___ ___ Praxis vor allem ___ Konsumgüter verwendet. 5. ___ Ende des Produktionsprozesses stehen Produkte und Dienstleistungen. 6. Immaterielle Güter haben ___ Gegensatz ___ ___ materiellen keine materielle Substanz. Übung 5. Ergänzen Sie die Adjektivendungen. 1. Es gibt knapp___ und frei___ Güter. 2. Frei___ Güter werden im Gegensatz zu den knapp___ von der Natur in ausreichend___ Menge zur Verfügung gestellt. 3. Die Wirtschaftsgüter lassen sich in folgend___ Kategorien unterteilen: Inputgüter – Outputgüter; Produktionsgüter – Konsumgüter, Verbrauchsgüter – Gebrauchsgüter u.a. 4. Produktionsgüter können auch Inputgüter für weiter___ Produktionsprozesse darstellen. 5. Als Teile bezeichnet man die einzeln___ Elemente eines Produkts, als Baugruppe – die zu einem Zwischenprodukt zusammengefügt___ Teile.
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Дата добавления: 2014-12-27; Просмотров: 1747; Нарушение авторских прав?; Мы поможем в написании вашей работы! Нам важно ваше мнение! Был ли полезен опубликованный материал? Да | Нет |