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Typologie der Redeformen




 

1.Grundsätze für die Klassifikation der Redeformen.

2.Unterschiede zwischen der Manuskriptrede und dem freien Sprechen.

3.Hauptmerkmale des Dialogs und Monologs.

4.Unterschiede zwischen der spontanen Rede und dem Vorlesen.

5.Lesetechniken und Arten der freien Rede.

 

1. Die Vielfalt von Redeformen und – arten kann man nach verschiedenen Grundsätzen systematisieren: nach psychologischen, pädagogischen, nach der Redesituation, nach der Emotionalität der Rede, nach dem Grad der Vorbereitung des Textes usw.

2. Man muss zwischen der Rede nach Manuskript und dem freien Sprechen unterscheiden. Die gesprochenen Texte sind sprachlich anders gestaltet als die geschriebenen. Das liegt an der Spezifik des Kommunikationsprozesses auf schriftlichem und mündlichem Wege:

1. Beim Sprechen ist immer ein Hörer vorhanden, die Äußerung ist personenorientiert. Beim Schreiben stellt man sich diesen Hörer oder Empfänger der Rede nur allgemein vor.

2. Beim Sprechen drängt die Zeit, der Sprecher hat nur begrenzte Zeit für die Formulierung des Gedankens. Beim Schreiben verfügt man über mehr Zeit, um den Gedanken genauer auszudrücken.

3. Der Hörer denkt mit, und das zwingt den Sprecher zum gemäßigten Sprechtempo, zum überzeugenden Darlegen der Gedanken, zum Wiederholen des Wichtigsten.

4. Die Mimik und Gestik des Sprechers beteiligen sich an der Gestaltung der Rede.

5. Viele komplizierte syntaktische Konstruktionen des Deutschen eigen sich nicht für die mündliche Rede, und sie werden beim Sprechen vereinfacht. Oft wird die Rahmenkonstruktion verletzt, komplizierte Attributgruppen zerfallen in einige kleinere.

6. Beim Sprechen können in demselben Satz einige Synonyme, präzisierende Wörter nebeneinander erscheinen. Einige Wörter werden mehrmals wiederholt. Die geschriebene Sprache duldet das nicht.

3. Abhängig davon, wieviel Personen an der sprachlichen Gestaltung des Textes mitwirken, unterscheidet man den Monolog, Dialog und Polylog. Der Dialog ist einfacher im sprachlichen Aufbau und gebräuchlicher in der Sprachkommunikation als der Monolog. Beim dialogischen Sprechen wechseln sich die Kommunikationspartner als Sprecher und Hörer. Der Redeprozess wird von den beiden gesteuert.

Besonderen Wert haben dabei die Fragen, die dem Gespräch die Richtung geben und es nähren. Man unterscheidet 2 Arten von Fragen: Faktenfragen und Problemfragen.

Das monologische Sprechen ist eine höhere Stufe der Redekunst. Das ist ein System von sprachlich dargelegten Gedanken, eine längere Sprechproduktion, die nur von einer Person gestaltet und gesteuert wird. Die monologischen Texte sind logischer aufgebaut als die dialogischen. Die sprachlichen Einheiten sind komplizierter, einzelne Redeabschnitte sind abgeschlossener als im Dialog.

4. Die Dialoge sind spontan, unvorbereitet, d.h. der Text wird im Prozess der Kommunikation im Sprechdenken unmittelbar vor dem Hörer gestaltet. Die monologischen Texte können sowohl spontan, als auch nach Manuskript gestaltet werden. Die beiden Textsorten weisen wesentliche Unterschiede auf:

1. Die spontane Rede gliedert sich in kleinere Einheiten als der vorgelesene Text.

2. Die spontane Rede enthält mehr Pausen, auch längere Pausen als der vorgelesene Text, weil der Sprecher Zeit zum Nachdenken braucht.

3. Der spontan gesprochene Text enthält störende Pausen(Hesitationen), die für das Vorlesen nicht typisch sind.

4. Die Tempounterschiede sind in den einzelnen Teilen des spontan gesprochenen Textes größer als beim Vorlesen.

5. Beim spontanen Sprechen kommt oft die progrediente Tonführung am Ende der Aussprüche vor, während bei der Nachgestaltung der Texte die Aussagen terminal ausgehen.

6. Die spontan gesprochenen Texte enthalten mehr echtes Gefühl als die vorgelesenen.

5. Bei der Manuskriptrede spricht man von einigen Lesetechniken. Die wichtigsten davon sind:

- das Artikulationslesen-konsequente Umwandlung der Schriftzeichen in das Klangbild. Das ist die Anfangsstufe des Lesens, die wir praktisch in der 1. Klasse uns aneignen und später vervollkommen.

- das Augenlesen-stummes Erfassen größerer Abschnitte des Textes mit dem Blick.

- sinnfassendes Lesen-ausdruckvolles und wirkungsvolles Vorlesen des Textes beim vollen Erfassen seines Inhalts.

- das erzählende Lesen-die höchste Stufe der Lesetechnik, bei der man das Vorlesen nicht mehr merkt. Wir finden es bei geübten Fernsehsprechern, guten Redner. Der Sprecher konzentriert sich auf den Inhalt des Textes, nicht auf die Form. Erst bei den letzten Worten des Satzes schaut er kurz in den Text, um die nächste Sinneseinheit zu erfassen.

Die freigesprochene Rede hat einige Abarten im Monolog und im Dialog. Die wichtigsten davon sind:

Im Monolog:

- Erzählung, wenn man zu den anderen über ein Ereignis spricht. Es kann eine Eigenerzählung oder eine Nacherzählung sein.

- eigentliche freie Rede, deren Abarten Feierrede, politische Rede, Lehrervortrag u. a. sind.

Im Dialog:

- Unterhaltungsgespräch(Gespräch über belanglose Dinge).

- Problemgespräch, wo wichtige Angelegenheiten besprochen werden. Dazu gehören:

- Klärungsgespräche-man sucht gemeinsam nach der Lösung eines Problems, wobei jeder seine Gedanken zum Problem wie auch Zweifel äußert. Diese Art Gespräche hat Platz in den Betriebskollektiven, wo es Probleme gibt.

- Streitgespräche-jeder hat seine feste Ansicht und versucht seinen Standpunkt zu verteidigen, während die anderen ihn angreifen.

- Diskussionen-geleitete Gespräche zur Klärung einiger Seiten des Problems. Sie entstehen nach einem Vortrag und behandeln nur einzelne Seiten des Problems, nicht das ganze Problem.

- Unterrichtsgespräch ist ein gelenktes Gespräch, wo überwiegend die Schüler sprechen. Der Lehrer regt sie durch seine Hinweise, manchmal Fragen zum Nachdenken an und bringt sie allmählich zur Lösung des Problems. Das erleben wir in den Seminaren.

 

 




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Дата добавления: 2015-05-31; Просмотров: 1578; Нарушение авторских прав?; Мы поможем в написании вашей работы!


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